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Saugroboter Dreame L10 Ultra: Hot oder Flop?

Zurücklehnen und einen Roboter die Putzarbeit erledigen lassen: Das klingt zu schön, um wahr zu sein, aber ist bereits seit Jahren Realität – zumindest theoretisch. Häufig hapert es in der Praxis an Kleinigkeiten, die dem Verbraucher Kopfschmerzen verursachen. Bei dem Saugroboter Dreame L10 Ultra soll dies nun anders sein. Das smarte Gerät, welches seit dem Valentinstag 2023 erhältlich ist, trumpft mit einer besonders intelligenten Technik auf.

Einmal hygienisch sauber, bitte

Laptop und Gamingbereich sind relativ schnell geputzt. Dem einen oder anderen bereitet es sogar Freude, seine Hightech-Schätzchen zu pflegen. Bei der Bodenreinigung sieht die Lage meist anders aus. Sie dauert lange und kann sehr mühsam sein. Insbesondere Haushalte mit Kindern oder Haustieren wissen, ein Lied davon zu singen. Abhilfe könnte ein Saugroboter schaffen. Beine hochlegen und Netflix starten, während der Boden hygienisch sauber wird. Im Praxistest fallen viele dieser technologischen Haushaltsgeräte allerdings durch. Sie bereiten letztlich mehr Arbeit, als dass sie für eine Arbeitserleichterung sorgen. Der Dreame L10 Ultra geht neue Wege. Seine Technik und die zahlreichen Features erweisen sich tatsächlich als hilfreich.

Der Weg ist das Ziel

Diese Platitude macht bei einem Saugroboter mehr als Sinn. Er soll sich seinen Weg durch die Räume bahnen und jeden Winkel zuverlässig erreichen. Bei etlichen Saugrobotermodellen muss das nicht zwingend gegeben sein. Der chinesische Hersteller Dreame hat seinen L10 Ultra mit einer effektiven LDS-Navigation ausgestattet. Auf diese Weise findet das Gerät verlässlich seinen Weg durch die Wohnung. Wer mag, stellt über die Dreame-App manuell Sperrzonen und andere Besonderheiten ein, die der Roboter dann berücksichtigt. Das erweist sich als sehr praktisch, denn so ist eine Beaufsichtigung der smarten Reinigungskraft nicht erforderlich.

Vollautomatisierte Reinigung

Automatisierung ist das Stichwort des Dreame L10 Ultra. Bereits das Entleeren des Staubtanks im Saugroboter erfolgt zu 100 Prozent automatisch: Hierfür dockt das Gerät an der Ladestation an, welche den Staub absaugt und in einen Beutel mit einem Fassungsvermögen von drei Litern füllt. Das ist nicht nur sehr hygienisch, sondern reduziert auch den manuellen Aufwand: Bis zu 60 Tage soll der Staubbeutel durchhalten, bevor man ihn tauschen muss. 

Zur Saugroboterbasis gehören zudem zwei Wassertanks: Der eine ist für das Frischwasser und der andere ist für das Schmutzwasser da. Die Tankkapazitäten sind für ein paar Putzdurchläufe von Hartböden ausreichend. An der Unterseite des Roboters sitzen zwei runde Wischmopps, die mit Abwärtsdruck und einer hohen Drehfrequenz sogar hartnäckigen Flecken zu Leibe rücken. Um unangenehme Gerüche oder gar ein Schimmeln zu verhindern, wäscht das Gerät die Wischmopps an der Station selbständig aus. Dann trocknet er sie mit Heißluft.

Was für eine Saugkraft

Ein Blick auf die Saugleistung des Dreame L10 Ultra zeigt, dass auch sie wahrhaftig überzeugend ist. Sie beläuft sich auf beträchtliche 5.300 Pa. Sind dem Hund beim Leckerli-Kauen ein paar kleine Krümel aus dem Mund gefallen, nimmt der Saugroboter sie ohne Probleme auf. Übrigens: Selbstverständlich besitzt ein smartes Gerät wie dieses eine Teppicherkennung mit automatischer Anhebung der Wischeinheit. Auf diese Weise kann sich der Nutzer darauf verlassen, dass keine feuchten Wischpads mit dem Teppichboden in Kontakt geraten. 

Haarige Probleme löst die optimierte Bauweise der Hauptwalze: Dank ihrer gummierten Oberfläche lassen sich verfangene Menschenhaare oder Fell besonders einfach entfernen. Die Akkukapazität weist 5.200 mAh auf und sorgt für eine Laufzeit von bis zu 210 Minuten. Ein ausgedehnter Spaziergang, während gleichzeitig die Hausarbeit erledigt wird? Kein Thema!

Option Etagenkarten und Videoüberwachung

Wahrhaftig intelligent ist ein Saugroboter nur, wenn er die Kartierung von Etagen erlaubt. Genau das bietet der Dreame L10 Ultra als leistungsstarker Saugroboter. Eine Kartierung von drei Etagen ist ohne Schwierigkeiten möglich, sodass sich der Roboter auch über mehrere Stockwerke vollautomatisch und selbständig bewegt.

Zum Bedienen des Geräts stehen physische Tasten auf dem Gerät selbst oder die Dreame-App zur Verfügung. Wer jedoch Alexa, Google Assistant oder Siri konfiguriert hat, kann die Steuerung sogar komplett über die Sprache abwickeln. Als sehr hilfreich kann sich zudem die Kamera erweisen, die sich an der Front der Haushaltshilfe befindet. Mit ihr kann man nicht nur die Arbeit und den Standort des Roboters kontrollieren, sondern auch die eigenen vier Wände überwachen.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Dreame L10 Ultra wartet mit einer Top-Qualität auf, die für ein überzeugendes Reinigungsergebnis auf Böden der unterschiedlichsten Art sorgt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von 849 Euro ist damit exzellent. Zudem erhält man zum Marktstart ein umfangreiches Zubehörpaket gratis.

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Autor: Redaktion, 17.02.2023 (Update: 23.02.2023)