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Teslas Autopilot und FSD 10-mal sicherer: Detaillierte Unfallstatistik fehlt in neuen Daten

Tesla benötigt weitere Unfalldaten, um die Sicherheitsleistung des Autopiloten im Vergleich zum FSD-System besser beurteilen zu können. (Bild: Tesla)
Tesla benötigt weitere Unfalldaten, um die Sicherheitsleistung des Autopiloten im Vergleich zum FSD-System besser beurteilen zu können. (Bild: Tesla)
Im Vorfeld der Präsentation des autonomen Robotaxis veröffentlicht Tesla neue Sicherheitsdaten für den Autopiloten, um die Bedenken der Aufsichtsbehörden zu zerstreuen. Die Sicherheitsstatistiken des Autopiloten werden jedoch nicht im Vergleich zum FSD-System (Full Self-Driving) aufgeschlüsselt.

Tesla hat neue Daten veröffentlicht, die die Anzahl der Unfälle pro Million Meilen (ca. 1,67 Mio. km) zeigen, die mit den autonomen Fahrsystemen des Unternehmens gefahren wurden. Wenn Tesla mit Autopilot oder FSD fährt, ereignet sich alle 7,63 Millionen Meilen (ca. 12,3 Mio. km) ein Unfall, während der Durchschnitt für US-Fahrer bei einem Unfall alle 670.000 Meilen (ca. 1,1 Mio. km) liegt.

Kein Auto kann einen Verkehrsunfall vollständig verhindern, aber wir arbeiten jeden Tag daran, die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls deutlich zu verringern. Alle Tesla Fahrzeuge, die nach September 2014 produziert wurden, sind serienmäßig mit aktiven Sicherheitsfunktionen ausgestattet. Diese bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, die über die physische Struktur des Fahrzeugs hinausgeht. Da jeder Tesla vernetzt ist, können wir die Milliarden von gefahrenen Kilometern - davon mehr als 9 Milliarden mit aktiviertem Autopilot - unserer weltweiten Flotte nutzen, um die verschiedenen Unfallursachen zu verstehen. Anhand dieser Daten entwickeln wir Funktionen, die Tesla-Fahrern helfen können, Unfälle zu vermeiden oder abzumildern. Durch Software-Updates können wir auch nach der Auslieferung eines Fahrzeugs neue Sicherheitsfunktionen und -verbesserungen einführen. Darüber hinaus aktualisieren wir bestehende Sicherheitsfunktionen auf Basis der neuesten Echtzeitdaten aus unserer Flotte.

Der Automobilhersteller hat die Unfalldaten seiner autonomen Fahrsysteme jedoch nicht nach Autopilot (hauptsächlich für Autobahnen) und FSD (komplexer Stadtverkehr) aufgeschlüsselt. Dennoch wurden die Unfallzahlen mit Tesla-Fahrzeugen ohne aktivierten Autopiloten verglichen. Demnach sollen Teslas mit aktivem Autopiloten 7-mal sicherer unterwegs sein.

Solche Daten könnten die Zulassungsbehörden davon überzeugen, die kommenden autonomen Robotaxi- und CyberCab-Dienste mit bestehenden Tesla-Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr zuzulassen. Interessant wäre allerdings eine Aufschlüsselung der Unfallraten im Vergleich zwischen Autopilot und der neuesten KI-gesteuerten Version FSD V12. Dazu benötigt Tesla aber vermutlich noch mehr Daten.

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Tesla hat bei der Sicherheit des Autopiloten deutliche Verbesserungen verzeichnet.
Tesla hat bei der Sicherheit des Autopiloten deutliche Verbesserungen verzeichnet.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-05 > Teslas Autopilot und FSD 10-mal sicherer: Detaillierte Unfallstatistik fehlt in neuen Daten
Autor: Daniel Zlatev, 23.05.2024 (Update: 23.05.2024)