Utrack: AR-Brille kommt mit Wärmebildkamera, KI-Erkennung und auch Sonar- und Endoskop-Modus

Bei der Utrack handelt es sich um eine neue AR-Brille, welche allerdings mit einem Kniff kommt: So handelt es sich im Prinzip um eine Wärmebildkamera, dementsprechend lassen sich mit der Brille Objekte, die eine von der Umgebung abweichende Temperatur besitzen, wahrscheinlich relativ leicht identifizieren. Relevant kann dies etwa für die Suche nach vermissten oder möglicherweise unrechtmäßig eindringende Personen sein, allerdings auch für Jäger oder für die Suche nach Wärmebrücken. Herstellerangaben zufolge agiert der IR-Sensor mit einer Auflösung von 384 x 288 Pixeln und soll Temperaturdifferenzen von 25 mK - also ganz deutlich unter einem Kelvin - differenzieren können. Angegeben wird eine Reichweite von bis zu 1.500 Metern. Beworben wird auch mit einer KI-Funktion, welche schon eine Klassifizierung vornehmen kann. 

Angegeben wird ein Sichtbereich von 80 Zoll, die Bildwiederholfrequenz von 60 Hz soll auch eine flüssige Darstellung ermöglichen. Das System kann dabei auch über Korrekturbrillen getragen werden. Der 3.500 mAh starke Akku soll eine Akkulaufzeit von bis zu 3 Stunden ermöglichen, dank eines Pufferspeichers kann der eigentliche Akku im laufenden Betrieb gewechselt werden. Zusätzlich sollen sich mit der AR-Brille auch ein Sonar oder ein Endoskop für das Angeln oder Reparaturen etwa in Rohrleitungen nutzen lassen, zudem ist auch eine Vlog-Kamera nutzbar. Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne wird Unterstützern aktuell ab einem Beitrag von 1.290 Euro ein Exemplar versprochen, dabei gelten die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen, finanziellen Risiken. Für Sonar und Endoskop wird dabei noch jeweils ein zusätzlicher Beitrag verlangt. Die Auslieferung soll im September erfolgen.