WeAct bietet eine neue und sehr günstige Entwicklerplatine an, welche auch Thread, ZigBee und Matter unterstützt. Damit eignet sich das Modell gut zum Einsatz bei entsprechenden Smart Home-Projekten, wobei Nutzer durchaus Geld sparen können.
Ab sofort gibt es mit der WeAct STM32WB55 eine neue Entwicklerplatine zu einem relativ günstigen Preis - wohlgemerkt aber im direkten Import. Die Platine dürfte sich dadurch für verschiedene Projekte gut eignen und unterstützt verschiedene Standards zur Datenübertragung. So unterstützt die Platine die Datenübertragung über Bluetooth 5.4 LE. Im Grunde ist damit auch die Kommunikation mit anderen Smart Home-Geräten möglich. Weiterhin ist die Kompatibilität zu IEEE 802.15.4 gegeben, damit soll die Datenübertragung unter Nutzung von Threads, Matter und ZigBee möglich sein.
Damit lassen sich mit der kompakten Platine verschiedene Sensoren und Aktoren nutzen, im Resultat könnten sich somit relativ günstige Alternativen zu kommerziell erhältlichen Smart Home-Geräten realisieren lassen. Verschiedene Geräte lassen sich über zwei Header anbinden, insgesamt stehen 35 Anschlüsse bereit. Unterstützt werden unter anderem UART, I2C und SPI. Dank der vielen Anschlüsse ist es durchaus möglich, mehrere verschiedene Sensoren wie etwa zur Messung der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und der Helligkeit und auch gleich noch Aktoren anzubinden. Die Steuerung kann dann wie üblich auch in Abhängigkeit von den Sensorwerten erfolgen.
Der genutzte Mikrocontroller STM32WB55CGU6 bringt je einen Rechenchip vom Typ Cortex-M4- und Cortex-M0+ mit, der SRAM ist 256 Kilobyte groß und der Flash-Speicher misst ein Megabyte. Die Versorgung mit elektrischer Energie und die Programmierung erfolgt über USB Typ C, eine LED und zwei Tasten sind vorhanden. Im direkten Import wird das Modell für einen Preis von unter fünf Euro angeboten. CNX-Software weist auf den im Vergleich zu anderen Systemen verbesserungswürdigen (Software-)Support hin.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 15921 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.