Into the Breach beginnt mit einem klassischen Weltuntergangs-Szenario: Der letzte Widerstand wurde von den insektenartigen Vek überrannt und die Menschheit steht vor dem Untergang. Die letzte Hoffnung liegt auf drei Mech-Piloten, die sich den Vek entgegenstellen – und das ziemlich hartnäckig. Im Falle einer Niederlage springen sie nämlich einfach in ihre Zeitmaschine und versuchen es noch mal. Hinter diesem Story-Rahmen verbirgt sich natürlich ein Roguelike-Spiel, in dem man immer wieder von vorne anfängt, bis man schließlich die richtige Strategie gefunden hat, um den Angriff der Vek abzuwehren.
Von der einfachen Pixel-Darstellung sollte man sich nicht täuschen lassen. Laut des Tests von GameStar verbirgt sich dahinter nämlich eines der „ausgefeiltesten Rundentaktik-Regelwerke seit Firaxis XCOM wiederbelebt hat“. Das Spielgeschehen entfaltet sich auf kompakten 8-x-8-Gittern, was exakt dem Aufbau eines Schachbretts entspricht. Dabei wird bereits im Voraus angezeigt, welche Züge die feindlichen Vek im nächsten Schritt ausführen werden – eine innovative Mechanik, die den Glücksfaktor senkt und auch im Test von GameStar gelobt wurde.
Da die Käfer meist in der Überzahl sind, geht es neben dem Angreifen auch um geschicktes Ausweichen und Kontern. Anderenfalls kann man schnell überrannt werden. Nach fünf überstandenen Runden ist ein Level geschafft. Jeder Mech kann im Laufe eines Runs mit Reaktorkernen verbessert werden, die neue Waffen oder passive Boni freischalten. Diese Upgrades gehen allerdings wieder verloren. Piloten können durch Erfahrungspunkte hingegen dauerhafte Upgrades freischalten.
Viele Kritikpunkte gibt es nicht. Laut GameStar hat Into the Breach ein relativ hohes Frustpotential, was im Roguelike-Sektor allerdings normal ist. Zudem ist die Grafik eher pragmatisch und die Story schwach inszeniert. Für sein herausforderndes und innovatives Gamelay kassierte das rundenbasierte Roguelike jedoch trotzdem eine sehr gute Wertung von 88/100 Punkten. Mit dem kostenlosen Advanced Edition Upgrade kamen fünf neue Mechs, 40 neue Waffen und neue Missionen, die das Spiel deutlich erweitern. Nach dem Upgrade hat GameStar Into the Breach erneut getestet und mit 89/100 Punkten sogar etwas besser bewertet. Auch auf anderen Plattformen wird das Spiel sehr positiv bewertet:
- Steam: rund 20.700 Bewertungen (94 Prozent positiv)
- Metacritic: Metascore: 90 / User Score: 7.9
Erstmals 80 Prozent Rabatt auf Steam
Into the Breach erschien im Februar 2018 – entwickelt und veröffentlicht von Subset Games, bei denen es sich übrigens um die Entwickler von Faster Than Light handelt, das ebenfalls für seinen hohen Schwierigkeitsgrad und taktische Spieltiefe bekannt ist. Auf Steam kostet Into the Breach normalerweise rund 15 Euro. Bis zum 6. September ist das Roguelike jedoch mit 80 Prozent Rabatt für rund 3 Euro zu haben. Laut SteamDB ist es das erste Mal, dass das Spiel so günstig erhältlich ist.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.















