Während das Lenovo ThinkBook Flip durch ein faltbares OLED-Panel ein 18,1 Zoll großes Display im Format eines 13 Zoll Ultrabooks unterbringen kann, setzt das Compal Infinite Konzept-Notebook auf ein ausrollbares OLED-Panel, das sowohl an der linken als auch an der rechten Seite erweitert werden kann.
So kann Compal ein ultrabreites 18 Zoll Display ins Gehäuse eines Notebooks verbauen, das in etwa so groß wie ein herkömmlicher 14 Zoll Laptop ist. Durch das Design des Ausroll-Mechanismus soll das Compal Infinite keine Kompromisse im Hinblick auf die Robustheit oder die Qualität des Bildschirms machen. Das ultrabreite Format dürfte es einfacher machen, zwei oder drei Fenster nebeneinander zu platzieren, um effektiveres Multitasking unterwegs zu ermöglichen.
Eine weitere Besonderheit des Compal Infinite ist, dass die Rückseite des Bildschirms mit einer Reihe von LEDs versehen wird, die unter anderem Symbole für eingehende E-Mails oder für das drahtlose Übertragen von Dateien von einem Smartphone darstellen kann. Die Basis des Laptops sieht dagegen vergleichsweise gewöhnlich aus, mit einer herkömmlichen Tastatur und einem großen Multitouch-Trackpad.
Da es sich beim Compal Infinite derzeit lediglich um ein Konzept handelt, ist unklar, ob oder wann ein Notebook mit einem derartigen ausrollbaren Display auf den Markt kommen wird. Dieses Konzept zeigt aber erneut, welches Potenzial flexible OLED-Panels haben, um künftig wesentlich größere Displays in kompakte Ultrabooks zu verbauen, statt wie bisher ein riesiges Gehäuse in Kauf nehmen zu müssen, um unterwegs von einem 18 Zoll Bildschirm profitieren zu können.













