DeepL erweitert seine KI-gestützte Sprachtechnologieplattform. Mit Clarify wird der Nutzer aktiv eingebunden. Dieser hilft der KI mehrdeutige Textstellen zu erkennen. Der andere Baustein zu erfolgreichen Übersetzungen stellen die eigenen Large Language Models (LLMS) dar, auf die die KI zurückgreift. Das Ziel der neuen Version ist es, bessere und differenzierte Übersetzungen zu erstellen.
Clarify: Wissenswertes zur Übersetzungs-KI
Im Vergleich zu anderen gängigen KI-Übersetzungstools (beispielsweise ChatGPT) arbeitet DeepL Clarify interaktiv. Gibt ein Nutzer einen Text ein, wertet die künstliche Intelligenz diesen im Hintergrund bereits aus. Bei mehrdeutigen Textstellen stellt DeepL Clarify aktiv Fragen. Dieser Umstand kann alternativ umgangen werden, indem die Begriffe und Abschnitte vorab vom Nutzer beantwortet werden.
CTO Sebastian Enderlein sieht das neue Sprachmodell als enormen Meilenstein. Weiterhin stellt DeepL Clarify erst den Anfang einer Reihe von Innovationen dar, mit der die KI-Übersetzung revolutioniert werden soll. Aktuell kann Clarify nur Englisch und Deutsch (in wechselnder Richtung) übersetzen und ist ausschließlich den Pro-Nutzern vorbehalten.
In den DeepL-Apps (zum Play Store, Apple Store oder Windows Direktdownload) ist Clarify (noch) nicht integriert, sodass sich Pro-Abonnenten auf die Webversion verlassen müssen.
DeepL in der Übersicht
DeepL wurde 2017 von Dr. Jaroslaw (Jarek) Kutylowski mit dem Ziel gegründet, Sprachbarrieren mittels künstlicher Intelligenz zu überwinden. Dabei ist ein Ziel Übersetzungen natürlicher klingen zu lassen und das bei einem Höchstmaß an Sicherheit und Datenschutz. Laut eigenen Zahlen vertrauen über 200.000 Unternehmen und Behörden auf die DeepL-KI.







