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AMD FSR 3 verbessert Gaming-Performance per Frame Generation ab Radeon RX 5000 und GeForce RTX 2000

FidelityFX Super Resolution erlaubt es ähnlich wie DLSS 3, ganze Frames per KI zu generieren. (Bild: AMD)
FidelityFX Super Resolution erlaubt es ähnlich wie DLSS 3, ganze Frames per KI zu generieren. (Bild: AMD)
Mit FSR 3 startet in Kürze AMDs Alternative zu Nvidia DLSS 3. Dank Frame Generation kann nun auch AMDs Upscaling-Technologie ganze Einzelbilder generieren, und die Bildrate so im Bestfall rund vervierfachen. Der Vorteil von FSR 3: Die Technologie läuft auch auf etwas älteren Nvidia- und AMD-Grafikkarten.

AMD hat FSR 3 ursprünglich schon im vergangenen November angekündigt, endlich bestätigt AMD konkrete Details zur Verfügbarkeit, zur Technik und zur Kompatibilität. Demnach wird der volle Funktionsumfang von FSR 3 auf allen Radeon RX 5000- und Nvidia GeForce RTX 2000-Grafikkarten sowie auf neueren Modellen unterstützt, wer auf Frame Generation verzichtet, kann die Upscaling-Technologie auch auf der Radeon RX 590 und auf GeForce GTX 1000 nutzen.

FidelityFX Super Resolution 3 wird als Open-Source-Technologie vertrieben, sodass es theoretisch möglich wäre, FSR 3 auch in Konsolen zu integrieren. Die bedeutendste Neuerung von FSR 3 ist Frame Generation. Dabei werden temporale Daten wie Bewegungsvektoren analysiert, um maximal jedes zweite Einzelbild durch eine künstliche Intelligenz zu errechnen, statt dieses durch die GPU zu rendern, wodurch die Bildrate theoretisch verdoppelt werden kann.


Die Benutzeroberfläche von Spielen soll von Frame Generation nicht verändert werden. FSR 3 unterstützt die bekannte Upscaling-Technologie von FSR 2, die mit Frame Generation kombiniert werden kann, um die Bildrate im Bestfall zu vervierfachen. In einem von AMDs Beispielen kann die Bildrate von Forspoken auf einer Radeon RX 7900 XTX (ca. 1.030 Euro auf Amazon) in 4K-Auflösung mit aktivem Raytracing von 53 fps auf 175 fps erhöht werden, wenn FSR im Performance-Modus mit Frame Generation zugeschaltet wird.

Durch Frame Generation können Spiele zwar flüssiger dargestellt werden, die Eingabelatenz wird dadurch aber nicht maßgeblich verbessert, weshalb AMD empfiehlt, die Technologie nur zu verwenden, wenn ohne Frame Generation bereits 60 fps erreicht werden. Ebenfalls neu in FSR 3 ist "Native Anti-Aliasing", kurz "Native AA" genannt. Dabei wird FidelityFX Super Resolution in nativer Auflösung genutzt, ganz ohne Upscaling, also nur mit Kantenglättung und Schärfung, wodurch die Bildqualität sichtbar verbessert werden soll, ohne die Performance allzu stark zu beeinträchtigen.


Verfügbarkeit

AMD FidelityFX Super Resolution 3 wird ab Herbst verfügbar sein, zuerst in Forspoken und Immortals of Aveum. Zumindest zehn weitere Spiele sollen in den folgenden Monaten Unterstützung für FSR 3 erhalten, inklusive Cyberpunk 2077, Frostpunk 2, Avatar Frontiers of Pandora und Crimson Desert. Weitere Spiele sollen folgen – AMD betont, dass FSR und FSR 2 mittlerweile von über 300 Titeln unterstützt werden. Um die Integration von FSR 3 in Spiele zu vereinfachen, bietet AMD ein Plugin für die Unreal Engine 5 an.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-08 > AMD FSR 3 verbessert Gaming-Performance per Frame Generation ab Radeon RX 5000 und GeForce RTX 2000
Autor: Hannes Brecher, 25.08.2023 (Update: 25.08.2023)