AMD FSR 3 verspricht die vierfache Bildrate auch auf älteren GPUs, AMD konkurriert nicht mit der GeForce RTX 4090
AMD hat in der vergangenen Woche die Radeon RX 7900 XT und die Radeon RX 7900 XTX vorgestellt. Die beiden neuen Grafikkarten auf Basis der RDNA 3-Architektur versprechen eine nominale Rechenleistung von bis zu 61 TFLOPs, eine 54 Prozent bessere Leistung pro Watt und bis zu 24 GB GDDR6-Grafikspeicher. AMDs Gaming-Chef Frank Azor hat nun in einem Video bestätigt, dass die Radeon RX 7900 XTX nicht etwa mit der deutlich teureren Nvidia GeForce RTX 4090 konkurrieren soll, sondern mit der GeForce RTX 4080 16 GB.
Dass AMD zum Launch keinerlei Benchmarks gezeigt hat, welche die Performance der Radeon RX 7900 XTX mit der GeForce RTX 4080 vergleichen, liegt laut Frank Azor daran, dass AMD noch keine Benchmark-Ergebnisse zu Nvidias neuen Flaggschiff-Grafikkarten vorliegen hat. Die Positionierung als Konkurrent zur GeForce RTX 4080 macht im Hinblick auf den Preis allemal Sinn – in den USA wird die GeForce RTX 4080 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.199 US-Dollar angeboten, die Radeon RX 7900 XTX kostet 999 US-Dollar.
Noch spannender ist die Aussage von Frank Azor, dass FidelityFX Super Resolution (FSR) 3 auch mit Grafikkarten kompatibel sein soll, die nicht auf AMDs RDNA 3-Architektur basieren. Genau wie bei FSR 2 dürfte die Upscaling-Technologie also auch mit älteren AMD-GPUs und mit Nvidia GeForce-Grafikkarte verwendet werden können. Bisher konnte AMD noch nicht bestätigen, mit welchen Grafikkarten FSR 3 letztendlich kompatibel sein wird, wenn die Technologie im Jahr 2023 auf den Markt kommt. AMD hat allerdings versprochen, dass die Gaming-Performance im Vergleich zu FSR 2 verdoppelt wird, verglichen mit nativem Rendering dürfen Spieler also mit der vierfachen Bildrate rechnen.