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Airgradient als erster Luftqualitätsmonitor offiziell mit Home Assistant kompatibel

Ein Blick auf den nun zertifizierten Luftqualitätssensor. (Bildquelle: Airgradient)
Ein Blick auf den nun zertifizierten Luftqualitätssensor. (Bildquelle: Airgradient)
Die populären Raumluftsensoren der Firma Airgradient sind die ersten Geräte ihrer Art, die offiziell "Works with Home Assistant"-zertifiziert sind. Die Open-Source-Geräte benötigen keine Internetverbindung und ermöglichen lokale Automatisierungen mit Luftreinigern, Klimaanlagen oder Luftbe- und Entfeuchtern.

Home Assistant ist eine kostenlose Software, die als zentrales Steuerungssystem eines Smart Homes konzipiert ist, so schreibt es Wikipedia. Tatsächlich lassen sich immer mehr Geräte mit der Software verknüpfen, was eine zentrale Steuerung diverser smarter Aktoren ermöglicht. Erst kürzlich wurde eine neue Z-Wave-Antenne vorgestellt, welche die Anzahl der Möglichkeiten, smarte Aktoren zu verbinden, nochmal erhöht haben dürfte.

Damit ein Gerät in Verbindung mit Home Assistant funktioniert, ist die "Works with Home Assistant"-Zertifizierung nicht zwingend erforderlich, oft lassen sich ursprünglich inkompatible Modelle über Umwege nachträglich in das Ökosystem integrieren. Doch die Zertifizierung bescheinigt entsprechenden Geräten, dass das Modell umfangreichen Tests unterzogen wurde, welche die Out-of-the-box-Kompatibilität mit Home Assistant überprüfen.

Die Raum- und Außenluftsensoren der Firma Airgradient sind nun die ersten Geräte ihrer Art, welche diese Zertifizierung offiziell erhalten haben. Damit kann das Gerät ohne Umwege in die Smart-Home-Software integriert werden und ermöglicht so den Aufbau von Automatisierungen im Zusammenspiel mit anderen smarten Geräten, etwa Luftreinigern, Klimaanlagen oder Luftbe- und Entfeuchtern. So soll ein gesünderes Raumklima ermöglicht werden, da beim Absinken der Luftqualität unter einen vorher definierten Wert diese Geräte automatisch eingeschaltet werden.

Geräte messen viele Luftschadstoffe

Je nach Modell misst der Sensor die Feinstaub-Belastung (PM2.5), CO2-Konzentration, flüchtige organische Verbindungen (TVOC), Stickoxide (NOX), Temperatur und Luftfeuchte. Die beim Indoor Air Quality Monitor Airgradient One integrierten Farb-LEDs und das kleine Display sollen das schnelle Überprüfen der Luftqualität erleichtern. So soll beispielsweise rechtzeitiges Lüften gefördert werden. Das kann helfen, um bei zu hoher CO2-Konzentration das Arbeitsklima zu verbessern und bei hoher Luftfeuchtigkeit die Schimmelbildung zu reduzieren. Darüber hinaus ist das System quelloffen (open-source), wodurch nachträgliche Erweiterungen jederzeit möglich sind. Neben der Integration in Home Assistant ist auch die Verbindung zu Homey möglich.

Der Sensor für den Innenbereich ist um 230 US-Dollar (umgerechnet rund 200 Euro) erhältlich, wer sich zutraut, das Gerät selbst zusammenzubauen, kann das Self-Assembly-Kit um rund 120 Euro wählen. Zusätzlich werden noch Kosten für den Versand in der Hohe von 25 US-Dollar (ca. 22 Euro) fällig. Da dieser aus Thailand erfolgt, ist mit längeren Lieferzeiten sowie eventuell anfallenden Importkosten zu rechnen. Im Vergleich zu populären Alternativen wie dem Air-Q (Basic), ist dieser Preis nicht allzu schockierend, ist dieser doch etwa um rund 470 Euro bei Amazon gelistet. Günstiger geht es jedoch natürlich immer. Wem etwa die CO2-Messung ausreicht, der ist mit Sensoren um ca. 60 Euro (bspw. dem SwitchBot CO2-Melder, hier bei Amazon) gut beraten.

Der Luftqualitätsmesser kommt mit farbigen LEDs und Display. (Bildquelle: Airgradient)
Der Luftqualitätsmesser kommt mit farbigen LEDs und Display. (Bildquelle: Airgradient)
Das DIY-Set muss selbst zusammengebaut werden. (Bildquelle: Airgradient)
Das DIY-Set muss selbst zusammengebaut werden. (Bildquelle: Airgradient)
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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2025-08 > Airgradient als erster Luftqualitätsmonitor offiziell mit Home Assistant kompatibel
Autor: Bernhard Rotter, 28.08.2025 (Update: 28.08.2025)