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Amazfit T-Rex 3: Neues Feature der günstigen Smartwatch angeschaut

T-Rex 3: Neues Feature der Smartwatch ausprobiert (Bildquelle: Amazfit)
T-Rex 3: Neues Feature der Smartwatch ausprobiert (Bildquelle: Amazfit)
Der Hersteller Zepp Health hat eine neue Aktualisierung für relativ preisgünstige und von uns auch schon getestete T-Rex 3 ausgerollt. Wir konnten das Feature bereits ausprobieren und geben einen ersten Einblick.

Die von uns schon getestete T-Rex 3 hat eine neue Software-Aktualisierung erhalten, die nicht nur etwa Fehler behebt, sondern den Funktionsumfang durchaus signifikant erweitert - zumindest für Nutzer, die ihre T-Rex 3 (im Preisvergleich) auch bei Laufeinheiten tragen. Wir müssen an dieser Stelle gleich eine generelle Vorbemerkung machen: In diesem Artikel beschreiben wir die Funktion und bewerten diese nicht. Eine Einschätzung zur Güte der Ermittlung der Parameter zur Laufeffizienz wollen wir - auch noch für andere Wearables in einem kommendem Artikel noch vornehmen. Allerdings ist dies nicht trivial, man kann sich einer solchen Analyse eher von den Grenzwerten oder besser gesagt extremen Werten her nähern, allerdings bleibt zumindest uns eine genaue Quantifizierung etwa der Messabweichung verschlossen.

Mit dem Update kann die T-Rex 3 nun die Bodenkontaktzeit und die vertikale Bewegung aufzeichnen. Daraus ergeben sich dann noch abgeleitete beziehungsweise errechnete Werte wie etwa das vertikale Verhältnis, welches die vertikale Bewegung - also ganz einfach formuliert die Höhe des Sprungs beim Laufen - in Relation zur Schrittlänge setzt. Die Bodenkontaktzeit gibt wenig überraschend die Zeit an, die ein Fuß auf dem Boden bleibt, bevor dieser Kontakt zum Boden wieder verliert. Sowohl die vertikale Bewegung als auch die Bodenkontaktzeit sollten niedrig sein, da man beim Laufsport im Regelfall Strecke machen und nicht hüpfen will. Allerdings: Auch bei perfekter Messung wären diese Werte immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, können aber eben Hinweise auf Probleme mit der Lauftechnik geben. Was die T-Rex 3 allerdings auch nach dem Update nicht erfassen kann, ist die Balance der Bodenkontaktzeit, womit sich relativ schnell Dysbalancen identifizieren lassen könnten.

Während einer sonntäglichen, nicht ganz langsamen, sechs Kilometer langen Testrunde mit einer durchschnittlichen Pace von 4:58 Minuten je Kilometer ergab sich laut der Amazfit T-Rex 3 ein durchschnittliches vertikales Verhältnis von 7,3 Prozent und die Bodenkontaktzeit bei durchschnittlich 306 Millisekunden. Da die Laufeinheit nicht an der persönlichen Leistungsgrenze durchgeführt wurde, erscheint eine leicht erhöhte Bodenkontaktzeit im Prinzip realistisch.

Überschlagsmäßig gibt es ungefähr alle zehn Sekunden einen neuen Datenpunkt, das dürfte auch für Intervallläufe ausreichend sein. In der App lassen die einzelnen Messpunkte über die Zeit auftragen, auf Knopfdruck werden die Messwerte beschrieben und eine ungefähre Einordnung vorgenommen. Auf der Uhr selbst können diese Werte sowohl als quasi-momentane als auch durchschnittliche Werte angezeigt werden, wir könnten uns vorstellen, dass dies bei sehr langen Läufen sinnvoll sein könnte, um über eine ermüdungsbedingte Verschlechterung der Lauftechnik zumindest informiert zu werden.

Die Messwerte lassen sich in einem Diagram auftragen, zu sehen ist die wenig überraschend begrenzte Zahl der Datenpunkte (Bildquelle: Eigene)
Die Messwerte lassen sich in einem Diagram auftragen, zu sehen ist die wenig überraschend begrenzte Zahl der Datenpunkte (Bildquelle: Eigene)

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Eigene

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Autor: Silvio Werner, 28.09.2025 (Update: 30.09.2025)