Anime-Partner auf 3D-Display: Character Pod bringt AI-Assistent in die reale Welt
Das Herzstück des Dipal D1 Character Pod ist ein stark gekrümmtes 8 Zoll OLED-Display, das 2,5K-Auflösung und eine passable Helligkeit von 900 Nits erreichen soll. Durch die starke Krümmung und Augen-Tracking soll der auf dem Display dargestellte Character dreidimensional wirken, da die Perspektive in Echtzeit an die Position der Augen des Betrachters angepasst werden kann.
Da es sich bei diesem Display um einen Touchscreen handelt, können Nutzer auch per Berührung mit dem AI-Charakter interagieren, Lautsprecher und Mikrofone erlauben Unterhaltungen. Die zugehörige Software soll es ermöglichen, den perfekten digitalen Partner zu erschaffen, wobei das Aussehen KI-generiert werden kann, während die Charaktereigenschaften anhand von gängigen Anime-Templates gewählt werden können. Zusätzlich ist es möglich, eine Hintergrundgeschichte für den Charakter anzugeben, und Eigenschaften wie das Sternzeichen festzulegen.
Dipal bietet laut eigenen Angaben mehr als 70.000 unterschiedliche Charaktere zur Wahl, darunter auch lizenzierte Anime-Charaktere. Neben einfachen Unterhaltungen sollen die AI-Avatare auch 18 Emotionen zeigen können. Was praktische Funktionalität betrifft, so kann der Character Pod einerseits Fragen über einen Chatbot nach Wahl beantworten, andererseits aber auch Smart-Home-Geräte steuern, während auch Wecker und Erinnerungen eingerichtet werden können. Der Character Pod soll schon zum Launch Deutsch unterstützen.
Preise und Verfügbarkeit
Der Dipal D1 Character Pod wird derzeit über Kickstarter finanziert. Die Kampagne läuft noch bis zum 18. August, und konnte bisher schon fast eine Million Euro von über 1.900 Unterstützern sammeln. Im Rahmen der Kampagne wird das Produkt für 549 US-Dollar (ca. 469 Euro) angeboten, später soll der Preis auf 799 US-Dollar steigen. Zur Nutzung wird ein Abonnement erforderlich, das "über" 100 US-Dollar pro Jahr kostet.
Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im Oktober 2025. Dipal liefert weltweit, allerdings müssen Kunden aus Europa zusätzliche Kosten für Versand, Einfuhrumsatzsteuer und Zoll berücksichtigen. Beim Unterstützen einer Kickstarter-Kampagne ist Vorsicht angebracht, da das Risiko besteht, dass ein Produkt verzögert, gar nicht oder in schlechter Qualität geliefert wird.
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