Läden zu betreiben ist ein teurer Spaß, den sich nicht jeder Tech-Konzern heutzutage leistet - wobei Apple mit seinen Stores natürlich beweist, wie wertvoll ein Netzwerk an Retail-Standorten sein kann. Die großen PC-Hersteller haben wenig dergleichen. Deshalb hat Intel, der immer noch größte Prozessor-Hersteller im Windows-Markt nach Absatzzahlen, die Sache selber in die Hand genommen.
In München hat Intel am 30. Oktober 2025 feierlich den ersten "Intel Experience Store" eingeweiht. In dem Laden am Viktualienmarkt in der bayrischen Hauptstadt können Endkunden aktuelle Windows-Lapops mit Intel-Prozessor hautnah erleben. Ausgestellt sind Premium-Modelle von allen großen Herstellern: HP, Lenovo, Dell, Asus und Acer, sowie MSI, LG und Samsung, wie zum Beispiel das HP Omnibook X (verfügbar bei Amazon). Notebookcheck konnte sich den Laden bei einer Presseveranstaltung bereits ansehen.
Die Laptops sind dabei nicht nur zum anfassen, Kunden können sie im Laden auch direkt kaufen - Intel betreibt ihn nämlich in Kooperation mit Mediamarkt, Notebooksbilliger und Cyberport. Laut Intel sollen die Kundinnen und Kunden vor Ort dabei auch eine umfangreiche Beratung erhalten, welches Modell für sie das richtige ist.
Umfangreiche Gaming-Area mit Dell Alienware und Lenovo Legion
Um auch eine jüngere Zielgruppe abzuholen, hat Intel auch eine Gaming-Area aufgebaut, die mit leistungsstarken Gaming-PCs und Laptops von Dell Alienware und Lenovo Legion bestückt sind - hier können Spiele wie Rocket League angetestet werden.
Zudem verfügt der Laden über einige interessante KI-Demos, mit denen Intel die Vorteile der eigenen KI-PCs demonstrieren will - der Fokus liegt dabei auf Laptops aus dem Consumer-Segment, auch Chromebooks werden ausgestellt. Business-PCs wie Lenovo ThinkPads oder HP EliteBooks zeigt Intel dagegen nicht, der Fokus liegt ganz klar auf dem B2C (Business to Consumer) Geschäft.
Der Intel Experience Store am Viktualienmarkt 6 ist von Montags bis Samstags geöffnet, von 12 bis 20 Uhr. Wer sich den Laden ansehen will, sollte sich aber nicht zu viel Zeit lassen: Er bleibt nur bis zum Nikolaustag, also dem 06. Dezember, geöffnet. Immerhin wird es nicht bei diesem einen Popup-Store bleiben: Intel plant in den kommenden Wochen weitere Läden zu öffnen. Insgesamt soll es fünf Stück geben, wobei die anderen vier in Seoul, New York, London und Paris ihre Pforten öffnen werden.
Transparenz: Intel hat Notebookcheck zur Eröffnung des Intel Experience Store in München eingeladen. Intel hat die Anreise und Unterkunft des Autors getragen. Notebookcheck ist keine Verpflichtung zur Veröffentlichung eingegangen.
Quelle(n)
Intel (per Pressemitteilung)
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