CT-Scan und Teardown des Samsung Galaxy Ring zeigen alte Technik und unmögliche Reparaturen
Der Samsung Galaxy Ring (449 Euro bei Samsung) kombiniert ein bis zu einer Tiefe von 100 Metern wasserfestes Gehäuse aus Titan mit Herzfrequenz- und Bewegungssensoren sowie mit einer Woche Akkulaufzeit. iFixit konnte nun einen CT-Scan des Smart Rings veröffentlichen, und den Galaxy Ring in seine Einzelteile zerlegen.
Der Scan lässt bereits den Akku und die insgesamt drei kleinen Boards, die mit Chips und Sensoren bestückt sind, erkennen. Überraschend: Der Akku und die Qi-Ladespule werden nicht ans Mainboard gelötet, sondern mit einem Stecker verbunden, sodass diese ausgetauscht werden könnten. Zumindest theoretisch, denn es gibt keine Möglichkeit, den Galaxy Ring zu zerlegen, ohne diesen zu beschädigen.
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Details
Um ins Innere des Rings zu gelangen, musste iFixit das Kunstharz auf der Innenseite schmelzen, wodurch der Ring praktisch zum Elektroschrott wird. iFixit spekuliert, dass der Akku samt Ladespule in einer anderen Produktionslinie als das Mainboard gefertigt werden, und der Stecker schlicht die Produktionskosten reduziert, statt Reparaturen zu vereinfachen.
Wenn der 0,072 Wh Akku in einigen Jahren keine ausreichende Laufzeit mehr erreicht, muss der Galaxy Ring daher zwangsläufig durch einen neuen Ring getauscht werden. Im Hinblick auf die Elektronik im Inneren findet iFixit ausschließlich altbekannte Technik, von den roten und grünen LEDs des Herzfrequenz- und SpO2-Sensors über die MEMS-Sensoren zum Messen von Bewegungen bis hin zu einem Nordic Semiconductor nRF5340 Bluetooth 5.4 Chip. iFixit bezeichnet den Galaxy Ring als sehr simples Gerät, das nicht entwickelt wurde, um länger als zwei Jahre zu halten.