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DJI: Neue Drohne mit verbesserter Sensorik ist ab sofort erhältlich, auch für anspruchsvolle Aufgaben

Mavic 3TA: Drohne kommt mit angepasstem IR-Sensor (Bildquelle: DJI)
Mavic 3TA: Drohne kommt mit angepasstem IR-Sensor (Bildquelle: DJI)
DJI bietet eine neue Drohne an. Dabei soll diese mit einer angepassten Sensorik kommen, wodurch sich die Nutzbarkeit doch erheblich verbessern könnte. Die neue Mavic 3TA ist dabei nicht unbedingt eine für den typischen Privatnutzer relevante Drohne.

DJI dürfte wahrscheinlich einer der bekanntesten Hersteller von Drohnen (im Preisvergleich) sein - welcher aber nicht nur Endnutzer als Kundengruppe bedient. Neben von uns bereits getesteten Modellen hat das Unternehmen professionelle Systeme im Angebot, die beispielsweise von Firmenkunden oder auch staatlichen Nutzern eingesetzt werden. Mit der Mavic 3TA hat das Unternehmen nun eine verbesserte oder zumindest angepasste Version der Mavic 3T im Angebot. Der Star ist dabei sozusagen die Infrarot-Kamera, mit der sich verschiedene Anwendungsfälle öffnen. Denkbar wäre etwa eine Nutzung zur Überwachung von Wildschwein-Beständen in einer Schutzzone oder auch die Inspektion von Industrieanlagen oder Identifikation von Glutnestern.

Die DJI Mavic 3TA kommt dabei im Vergleich zur Mavic 3T C2 mit einer angepassten Infrarot-Einheit. So ist das Blickfeld schmaler, es wird eine Äquivalenzbrennweite von 60 statt 40 Millimeter angegeben. Der Pixelabstand (Pixel Pitch) soll von 12 auf 8 µm gesenkt wurden sein, wodurch sich eine höhere Qualität ergeben soll - durch das schmalere Blickfeld könnte das Absuchen von Arealen aber natürlich etwas aufwendiger werden. Unterstützt werden zwei Betriebsmodi, die einen Temperaturmessbereich von - 20 °C bis 150 °C beziehungsweise 0 °C bis 500 °C abdecken, wobei die Messabweichung mit ±2 °C oder ±2 Prozent und ±5 °C und ±3 Prozent angegeben wird, die Auflösung wird mit 640 x 215 Pixeln angegeben. Eine Weitwinkel- und eine Telekamera stehen noch bereit, diese agieren dann auch im sichtbaren Bereich. Angegeben wird ein maximales Abfluggewicht von 899 Gramm und eine maximale Flugzeit von 36 Minuten, ein GNSS-Modul ist verbaut. Das Abfluggewicht von über 250 Gramm ist dabei für kommerzielle oder gar staatliche Kunden wahrscheinlich ein weniger großes Problem, da der nötige Führerschein für die C1-Drohne dann von geschultem Personal vorliegen dürfte. Angegeben wird bei einem deutschen Händler ein Preis von 4.545 Euro, dieser Preis versteht sich zuzüglich Umsatzsteuer und inklusive 12 Monate DJI Care Enterprise Basic.

Etwa Einsatzkräfte würden die Drohne wahrscheinlich oft am liebsten gar nicht nutzen müssen (Bildquelle: DJI)
Etwa Einsatzkräfte würden die Drohne wahrscheinlich oft am liebsten gar nicht nutzen müssen (Bildquelle: DJI)
Eine omnidirektionale Hindernisserkennung soll Kollisionen verhindern (Bildquelle: DJI)
Eine omnidirektionale Hindernisserkennung soll Kollisionen verhindern (Bildquelle: DJI)

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Autor: Silvio Werner, 29.09.2025 (Update: 29.09.2025)