DJI Mavic 4 Pro: Drohne hebt mit 360°-Gimbal, Hasselblad-Kamera und zwei Zoom-Objektiven ab
Leaks haben es bereits mehr als nur angedeutet, nun ist es offiziell: Die DJI Mavic 4 Pro startet als neue und rund 1.063 Gramm schwere Profi-Drohne für Nutzer mit hohen Ansprüchen. Die Verfügbarkeit ist Herstellerangaben zufolge ab sofort gegeben, für die DJI Mavic 4 Pro mit der DJI RC 2 und einem integrierten, 64 Gigabyte großem Speicher werden 2.099 Euro aufgerufen, für das Fly-More-Kit mit zwei zusätzlichen Batterien 2.699 Euro und das Creator Combo für 3.539 Euro kommt dann auch mit zusätzlichen Akkus, aber auch einem auf 512 Gigabyte vergrößerten Speicher und der DJI RC Pro 2.
Ausgestattet ist die Mavic 4 Pro mit drei einzelnen Kameras, wobei diese an einem um 360° drehbaren Gimbal befestigt sind, die Neigung soll um 70° möglich sein. Genutzt wird ein speziell für Teleobjektive optimierter Gimbal-Algorithmus, welcher eine große Stabilität erzielen soll - bei einem Zoom werden Erschütterungen der Kamera prinzipiell stärker sichtbar. Verbaut ist eine 4/3-Zoll-CMOS-Hasselblad-Hauptkamera mit einer Auflösung von 100 Megapixeln, die Brennweite wird mit 28 Millimetern angegeben. Dazu kommen noch zwei Telelinsen mit 70 und 168 Millimetern und 48 und 50 Megapixeln, es kommen ein 1/1.3- und 1/1.5-Zoll-Sensor mit f/2.8-Blende zum Einsatz.
Alle drei Kameras unterstützen Dual Native ISO Fusion, womit sich hohe und niedrige ISO-Werte nahtlos kombinieren lassen, RAW-Stacking von bis zu fünf Bildern wird unterstützt. Aufgenommen werden können jeweils 4K-HDR-Videos mit 60 Bildern in der Sekunde, die Hasselblad-Hauptkamera unterstützt zudem die Anfertigung von HDR-Videos mit 6K-Auflösung und 60 Bildern in der Sekunde. Der Dynamikumfang der Hauptkamera wird mit rund 16, die der Telekamera mit 14 und 13 Blendenstufen angegeben.
Fisheye-Sensoren sollen selbst bei schlechten Lichtverhältnissen eine starke Hinderniserkennung bieten, GPS wird natürlich unterstützt. Hindernissen soll bei bis zu einer Windgeschwindigkeit von 18 m/s ausgewichen werden können. Fahrzeuge und Motive sollen sich einfach tracken lassen. Mit dem DJI O4+-System lassen sich bis zu 30 Kilometer überwinden, die maximale Reichweite wird mit 41 Kilometern und die Flugzeit mit dem 95-Wh-Akku auf 51 Minuten beziffert. Mit der DJI RC Pro 2 kommt auch eine neue Fernsteuerung auf den Markt, welche mit einem 7-Zoll-Mini-LED-Bildschirm und einem HDMI-Anschluss ausgestattet ist.
Quelle(n)
DJI
