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DJI: Neue, sehr leistungsstarke Drohne hebt auch mit zwei Akkus und Winde für hohe Lasten ab

FlyCart 100: Drohne für hohe Lasten (Bildquelle: DJI)
FlyCart 100: Drohne für hohe Lasten (Bildquelle: DJI)
DJI bietet eine neue Drohne an. Mit dieser richtet sich das Unternehmen an Nutzer, die auch unter widrigen Bedingungen Flüge durchführen müssen - um etwa dringend benötigte Waren zu liefern. Die Nutzung ist auch mit speziellen und im Prinzip auch eigens entwickelten Programmen möglich.

Bereits mehrmals konnten wir selbst Drohnen von DJI ausprobieren, Produkte des Herstellers wie etwa die DJI Neo sind hierzulande völlig problemlos erhältlich. Neben Quadrocoptern für Endanwender - welche insbesondere Videos und Fotos aus der Luft anfertigen wollen - bietet DJI auch Lösungen für professionelle Nutzer wie Unternehmen und auch staatlichen Institutionen an. Die FlyCart 100 ist eine neue Profi-Drohne, welche auch und vornehmlich für den Transport von Waren gedacht ist. Die Warenlieferung mithilfe einer Drohne dürfte dabei natürlich primär für eilige Waren oder Lieferungen an schwer erreichbare Punkte interessant sein. Das neue Modell FlyCat 100 bietet dabei aber eine relativ große Kapazität - nämlich bis zu 80 Kilogramm. Herstellerangaben zufolge lässt sich diese maximale Last dann über bis zu 6 Kilometer transportieren, mit solch einer großen Kapazität könnten sich etwa frische Lebensmittel beispielsweise auf ein Schiff oder eine unzugängliche Bergstation liefern lassen. Müssen maximal 65 Kilogramm transportiert werden und kommen dann zwei Akkus zum Einsatz, wächst die Reichweite auf 12 Kilometer, mit geringerer Beladung wächst dann die Reichweite weiter.

Einsetzbar ist das System Herstellerangaben zufolge bei Temperaturen zwischen - 20 °C und 40 °C und bis zu einer Höhe von 6.000 Metern, mit zunehmender Höhe sinkt aufgrund des sinkenden Luftdrucks die Effizienz und damit die Reichweite aber. LiDAR wird zur Vermeidung von Kollisionen unterstützt, die Steuerung ist auch mithilfe des DJI O3-Videosystems möglich, die Mobilfunkanbindung wird unterstützt. Lasten können nicht nur in eine 70-Liter-Box gepackt, sondern auch über eine Winde und ein Seil geliefert werden - wenn beispielsweise Vegetation eine Landung erschweren würde. Mit einem SDK ist die Integration etwa in ein Liefersystem denkbar. Da der Akku innerhalb von nur wenigen Minuten geladen werden kann, könnten sich im Pendelverkehr leicht Tonnen an Material oder Waren transportieren lassen - und die in China aktuell für umgerechnet rund 11.500 Euro angebotene Drohne durchaus zu einer Alternative zu einem Hubschrauber werden lassen.

Eine Winde - und zwei Akkus - sind nutzbar (Bildquelle: DJI)
Eine Winde - und zwei Akkus - sind nutzbar (Bildquelle: DJI)

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Autor: Silvio Werner,  1.07.2025 (Update:  1.07.2025)