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Ende der Preisschlacht: Tesla und 15 weitere Autohersteller treffen Vereinbarung, um Preiskampf in China zu beenden

Ende der Preisschlacht: Tesla und 15 weitere Autohersteller treffen Vereinbarung, um Preiskampf in China zu beenden.
Ende der Preisschlacht: Tesla und 15 weitere Autohersteller treffen Vereinbarung, um Preiskampf in China zu beenden.
Tesla und Chinas führende Automobilhersteller haben eine Vereinbarung unterzeichnet, laut der sich die Autobauer zu einem "fairen Wettbewerb" verpflichten und eine "abnormale Preisgestaltung" auf dem weltweit größten Markt für Elektrofahrzeuge vermeiden wollen. Dies könnte das Ende des brutalen Preiskriegs auf dem Automarkt in China bedeuten.

Tesla und die Führungskräfte von 15 Autoherstellern aus China nahmen laut US-Medienberichten am Donnerstag an einer Unterzeichnungszeremonie für eine Verpflichtungserklärung beim China Auto Forum in Shanghai teil. Auf dem außergewöhnlichen Treffen zwischen Tesla und Chinas führenden Autoherstellern stand das Beenden des brutalem Preiskriegs auf dem chinesischen Automarkt auf der Tagesordnung.

Tesla und die Autobauer aus China verpflichten sich mit der Vereinbarung künftig "zu fairem Wettbewerb" und der Vermeidung von zu aggressiver Preisgestaltung auf dem weltweit größten Markt für Elektrofahrzeuge. Das könnte ein mögliches Ende des Preiskriegs bedeuten. Im Rahmen der Vereinbarung verpflichteten sich Tesla und die anderen Autohersteller wie BYD, NIO, Xpeng, Geely und Chery zu folgenden Punkten, die laut den US-Berichten allerdings rechtlich nicht bindend formuliert wurden:

  • Einhalten von Branchenregeln und -vorschriften
  • Regulierung von Marketingaktivitäten
  • Aufrechterhaltung eines fairen Wettbewerbs
  • Vermeidung einer Störung des fairen Wettbewerbs durch abnormale Preisgestaltung
  • Verzicht auf Übertreibungen oder falsche Werbung zur Aufmerksamkeitserregung oder Gewinnung neuer Kunden in Marketing und Werbung

Gemäß chinesischen Medien sollen auch Punkte zur grundsätzlichen Themen wie "Qualität und soziale Verantwortung" Gegenstand der Vereinbarungen sein. So sollen sich alle Autobauer inklusive Tesla in China verpflichten, Produktqualität "an erste Stelle zu setzen", um das "Leben der chinesischen Verbraucher durch hochwertige Produkte und Dienstleistungen" nachhaltig zu verbessern. Es werden allerdings auch Themen wie Förderung der Kernwerte des Sozialismus, aktive Erfüllung sozialer Verantwortung und Übernahme von Verantwortung für nachhaltiges Wachstum, Verbrauchervertrauen und Risikovermeidung genannt.

Hintergrund des Preiskriegs in China waren die massiven Preissenkungen von Tesla. Der in Austin, Texas, ansässige US-Elektroauto-Hersteller begann Ende letzten Jahres damit, die Preise in China massiv zu senken, was dazu führte, dass andere große Automarken in China Anfang 2023 mit hohen Rabatten nachzogen, als der Absatz für E-Autos in Folge schwächerer Nachfrage zurückging. Den Berichten zufolge hatte das chinesische Ministerium für Industrie und Informationstechnologie gefordert, die 16 Autohersteller zusammenzubringen, um die Vereinbarung zu unterzeichnen.

Unter den anderen am Donnerstag beteiligten Autoherstellern waren auch Baic, Chongqing Changan Automobile, Dongfeng, FAW, GAC, Great Wall Motor, JAC, Saic und Sinotruk.

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Autor: Ronald Matta,  6.07.2023 (Update:  6.07.2023)