Der meist ausgesprochen gut informierte Leaker Moore's Law is Dead konnte von seinen Quellen bereits nähere Informationen zu AMD Ryzen "Medusa Point" und "Medusa Halo" in Erfahrung bringen. Dabei handelt es sich um die schnellsten Ryzen Desktop- und Laptop-Prozessoren der übernächsten Generation, falls AMD beim aktuellen Namens-Schema bleibt, würden diese Chips also als Ryzen 11000 auf den Markt kommen.
Der schnellste Desktop-Prozessor, der als Ryzen 9 11950X auf den Markt kommen könnte, soll zwei CCDs mit jeweils zwölf Performance-Kernen besitzen, also insgesamt 24 Prozessorkerne. In Verbindung mit einer moderneren Fertigung in einem 2-nm-Verfahren bei TSMC und der verbesserten Zen-6-Architektur soll Ryzen 11000 ein mächtiges Performance-Upgrade bieten. Und das auch am Laptop – während der Chip mit 24 Kernen Desktop-Computern vorbehalten bleiben soll, plant AMD angeblich einen "Medusa Halo"-Chip, der immerhin zwölf Kerne bietet.
Das wäre tatsächlich ein Downgrade gegenüber dem Ryzen AI Max+ 395, der 16 Kerne besitzt, allerdings deutet Moore's Law is Dead darauf, dass gerade die Gaming-Performance von der neuen Architektur und von einem größeren Cache profitieren könnte. Sowohl Medusa Halo als auch Medusa Point sollen von einer iGPU auf Basis der RDNA-5-Architektur profitieren, wodurch die Laptop-Chips auch ohne dedizierten Grafikchip eine wesentlich bessere Gaming-Performance erzielen sollen. Wie üblich gilt, dass derart frühe Gerüchte mit Vorsicht betrachtet werden sollten, da sich die Pläne von AMD bis zum voraussichtlichen Launch im Jahr 2026 noch ändern können.