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Google: Alphabet-Chef Sundar Pichai kündigt weitere Entlassungen an

Google-Chef Sundar Pichai bereitet seine Mitarbeiter auf weitere Stellenkürzungen vor.
Google-Chef Sundar Pichai bereitet seine Mitarbeiter auf weitere Stellenkürzungen vor.
Der Stellenabbau in der Tech-Branche geht weiter. Nachdem Google seit dem 10. Januar bereits über 1.000 Mitarbeiter in verschiedenen Abteilungen entlassen hat, kündigte Sundar Pichai als Chef von Alphabet und Google, jetzt weitere Kündigungen und Stellenstreichungen beim Branchenriesen an.

Google hat weitere Entlassungen angekündigt. Nachdem der Mutterkonzern Alphabet bereits Ende Januar 2023 den Abbau von rund 12.000 Stellen bekannt gegeben hatte, bereitet Alphabet- und Google-Chef Sundar Pichai seine Mitarbeiter offenbar auf weitere Stellenkürzungen beim Branchenriesen vor. Das berichtet die US-Tech-Webseite The Verge unter Berufung auf ein internes Memo von Mittwoch, in dem Pichai seine Mitarbeiter bei Google auf einen weiteren Stellenabbau einstimmte.

Google habe für das Jahr 2024 ehrgeizige Ziele und werde in seine wichtigsten Prioritäten investieren, so Google-CEO Pichai in der internen Mitteilung an alle Google-Mitarbeiter. "Die Realität ist, dass wir, um die Kapazität für diese Investition zu schaffen, schwierige Entscheidungen treffen müssen", so Pichai. Pichai hatte schon Entlassungen und Umstrukturierungen in den Bereichen Hardware wie Fitbit, Nest und Pixel, Kernentwicklung, Maps, Shopping, Werbevermarktung, Websuche und YouTube benannt.

Die New York Times berichtet, dass Google weitere 100 Mitarbeiter seiner Videoplattform YouTube entlassen wird, nachdem in der vergangenen Woche bereits mehr als 1.000 Mitarbeiter ihre Kündigung erhalten hatten. Bisher arbeiteten bei YouTube laut Insidern über 7.000 Angestellte. Den Informationen zufolge soll der Jobabbau bei YouTube vor allem Mitarbeiter treffen, die YouTubes Millionen von Content-Erstellern unterstützen. YouTube drückt offenbar auf die Kostenbremse, um bei den Ausgaben im Vergleich zur starken Konkurrenz von TikTok mithalten zu können. Der Kurzvideodienst TikTok ist vor allem bei jüngeren Nutzern beliebt.

Auch andere Tech-Unternehmen streichen weitere Jobs. So entlässt Amazon bei seinem Livestreaming-Videoportal Twitch rund 500 Mitarbeiter. Dies teilte Twitch-CEO Dan Clancy seiner Belegschaft vergangene Woche am Mittwoch (10.1.24) mit. Laut dem Wall Street Journal will Amazon außerdem hunderte Mitarbeiter bei MGM Studios und Prime Video entlassen. Unity Software, der Entwickler der Technologie, die beliebte Handyspiele wie Pokémon Go ermöglicht, gab bekannt, dass er seine Belegschaft um 25 % reduzieren und damit etwa 1.800 Arbeitsplätze abbauen werde.

Quelle(n)

The Verge, New York Times, Wall Street Journal

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Autor: Ronald Matta, 18.01.2024 (Update: 18.01.2024)