Google Pixel 7: Immer mehr aufgeblähte Akkus sorgen für Sicherheitsbedenken

Google wurde erst kürzlich stark kritisiert, nachdem die Akkukapazität des Pixel 6a durch ein erzwungenes Software-Update in der Praxis quasi halbiert wurde. Diese Maßnahme ist laut offizieller Seite zum Schutze des Akkus notwendig. Schon beim Pixel 4a hat Google ähnlich agiert, aber nun scheint es so, als ob nicht nur die Pixel A-Baureihe von Akkuproblemen betroffen sind.

Neuen Berichten zufolge haben nämlich auch Besitzer eines Pixel 7 oder Pixel 7 Pro Schwierigkeiten mit aufgeblähten Akkus. Die betroffenen Nutzer berichten, dass sich dadurch das Display vom Gehäuse löst, was letztendlich auch zu einer Explosion oder einem Brand führen könnte.

Einige Nutzer melden sogar, dass ihr Pixel 7 durch den angeschwollenen Akku unbrauchbar geworden ist. Ein Nutzer merkt an, dass sein Android-Handy selbst mit vollem Akku einfach aus geht. Kommentare in Online-Foren deuten ebenfalls darauf hin, dass manche Nutzer bereits den Google Support kontaktiert haben, der offenbar nicht immer eine zufriedenstellende Lösung anbietet.

Ein Pixel 7 Besitzer berichtet beispielsweise, dass nicht nur sein aufgeblähter Akku, sondern auch der dadurch beschädigte Bildschirm ersetzt werden musste. Google bietet in diesem Fall anscheinend die Kostenerstattung für den Akkutausch an, die zusätzliche Reparatur des Displays wird aber nicht als erstattungsfähiger Folgeschaden angesehen.

Google betont außerdem, dass die Erstattung nur bei einem Akkutausch bei einem autorisierten Shop und unter Vorlage eines Belegs gewährt wird. Für Kunden, die keinen entsprechenden Anbieter in der Nähe haben, gibt es offenbar keine Entschädigung.

Obwohl sich die Akku-Defekte in der Google Pixel 7 Serie zu häufen scheinen, hat der Suchmaschinen-Riese noch keine offizielle Stellungnahme hierzu abgegeben. Betroffene sollten also die aktuellen Richtlinien befolgen und den Kundendienst von Google kontaktieren.