Google beginnt mit dem Bau des ersten Unterwasser-Glasfaserkabels zwischen Afrika und Australien
Die vorgeschlagene Route für das neue Unterwasser-Glasfaserkabel von Google führt durch das südliche Afrika und den Indischen Ozean (Bild von MapChart mit Änderungen).
Google wird in Kürze mit dem Bau eines Glasfaserkabels beginnen, das Afrika mit Australien verbinden soll - das erste seiner Art. Das Kabel wird von Kenia nach Südafrika verlaufen und dann den Indischen Ozean überqueren. Das Kabel mit dem Namen "Umoja" soll die Verbindungen zwischen den Ländern innerhalb Afrikas und der Welt außerhalb des Kontinents verbessern.
Google baut ein neues Untersee-Glasfaserkabel zwischen Afrika und Australien. Das neue Kabel mit dem Namen Umoja (Swahili für "Einheit") wird die erste Unterwasser-Glasfaserverbindung zwischen Afrika und Australien sein.
Umoja wird in Kenia beginnen und durch Uganda, Ruanda, die Demokratische Republik Kongo, Sambia, Simbabwe und Südafrika verlaufen. Von dort wird das Glasfaserkabel unter dem Indischen Ozean bis nach Australien verlaufen. Entlang der Strecke durch Afrika wird Umoja Zugangspunkte einrichten, um die Regionen, durch die die Strecke verläuft, miteinander zu verbinden.
Umoja ist Teil von Googles Initiative Africa Connect, zu der auch das Glasfaserkabel Equiano gehört. Equiano wird im März 2023 fertiggestellt sein und von Kapstadt in Südafrika entlang der Westküste Afrikas unter dem Atlantik verlaufen. Das Kabel hat mehrere Knotenpunkte und endet in Lissabon, Portugal.
Der Präsident von Kenia, Dr. William S. Ruto, äußerte sich zu den zukünftigen Auswirkungen von Umajo:
Die neue interkontinentale Glasfaserverbindung wird unsere globale und regionale digitale Infrastruktur erheblich verbessern. Diese Initiative ist von entscheidender Bedeutung, um die Redundanz und Ausfallsicherheit der Verbindungen unserer Region mit dem Rest der Welt zu gewährleisten, insbesondere angesichts der jüngsten Ausfälle, die durch die Unterbrechung von Unterseekabeln verursacht wurden. Durch die Stärkung unseres digitalen Backbones verbessern wir nicht nur die Zuverlässigkeit, sondern ebnen auch den Weg für mehr digitale Integration, Innovation und wirtschaftliche Chancen für unsere Bürger und Unternehmen.
Neben dem Aufbau der Infrastruktur für die neue Netzwerkverbindung wird Google mit der kenianischen Regierung zusammenarbeiten, um die Cybersicherheit im Land zu verbessern, vor allem im Hinblick auf die kenianische digitale Plattform eCitizen. Bei Redaktionsschluss gab Google keine aktuellen Kosten- oder Zeitschätzungen für das Projekt bekannt.
Autor des Originals:Sam Medley - Senior Tech Writer - 1369 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Ich war schon mein ganzes Leben lang ein Computerfreak. Nach meinem Abschluss in Mathematik arbeitete ich einige Jahre im Finanz- und Bankwesen, bevor ich eine Stelle als Datenbankadministrator antrat. Im Oktober 2016 begann ich für Notebookcheck News und Reviews zu schreiben, was mir viel Spaß macht. Ich habe u. a. auch für UltrabookReview und GeeksWorldWide geschrieben, wobei ich mich auf Verbraucherberatung und Videospiele konzentrierte. Meine Interessengebiete umfassen das IT-Business, Retro-Gaming, Linux und innovative Gadgets. Wenn ich nicht über Elektronik schreibe oder an einem Gerät bastle, bin ich mit meiner Familie gerne in der Natur, genieße ein zehn Jahre altes Videospiel oder spiele Schlagzeug oder Klavier.
Übersetzer:Alexander Pensler - News Writer - 304 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2023
Technik begleitet mich schon mein ganzes Leben, angefangen mit Nintendo-Konsolen, später kamen die ersten PC-Selbstbau-Erfahrungen hinzu, bis ich dann für lange Zeit im Apple-Lager verschwand. Doch seit ich Linux für mich entdeckt habe, benutze ich das freie Betriebssystem mit Begeisterung auf meinem Laptop und Workstation-PC. Seit 2022 arbeite ich als IT-Journalist u.a. für PC Games Hardware und bin mittlerweile als News-Redakteur mit Schwerpunkt Linux für Notebookcheck tätig.
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