Wir haben an dieser Stelle bereits über den Bambu Lab H2D berichtet, nun gibt es mit dem Bambu Lab H2D Pro auch eine weitere und wohlgemerkt doch preisintensive Version zu kaufen. Mit dem H2D Pro will der Hersteller insbesondere professionelle Nutzer ansprechen, die ihr System auch möglicherweise kommerziell einsetzen wollen. Im Gegensatz zum H2D kommt der H2D Pro allerdings ohne Laser, dementsprechend lassen sich zumindest im Auslieferungszustand Materialien nicht auf diese Art bearbeiten.
Besonders beworben wird die hohe Genauigkeit. So ist die Druckplatte speziell codiert, was dieser auch zu sehen ist. Der Werkzeugkopf soll mit einer optischen Auflösung von 5 µm agieren können, daraus soll eine Bewegungspräzision von 50 µm resultieren, das entspricht 0,05 mm. Wenn beispielsweise ein Ersatzteil gedruckt werden muss, kann eben eine Genauigkeit kritisch für den Erfolg des Drucks sein. Die Druckdüse kann auf bis zu 350 °C beheizt werden und die Druckkammer lässt sich auf 65 °C beheizen, wodurch sich viele Materialien bearbeiten lassen sollen - auch mit Carbonfaser verstärktes PPS-Filament. Die Düse selbst soll durch die Nutzung von Wolfram verstärkt sein, relevant kann dies insbesondere bei der Nutzung mit Carbonfaser-Filamenten sein, diese belasten eine Druckdüse entsprechend stärker.
Angegeben wird ein Bauvolumen von 350 x 320 x 325 Millimeer und die Integration von mehreren Kameras. Ein Touchscreen ist verbaut, über Bambu Lab sollen sich auch mehrere Drucker bequem und effizient kontrollieren lassen. Erhältlich ist der 3D-Drucker für einen Preis von 3.699 Euro, die Basisversion gibt es für rund 1.900 Euro im Preisvergleich.











