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MWC 2024 | Handy als Smartwatch: Hands-On mit dem ziemlich beeindruckenden Motorola Adaptive Display Concept

Ein Handy mit flexibel biegsamem Display. Entweder am Handgelenk oder wie hier als Smartphone-Stativ. (Bild: Notebookcheck)
Ein Handy mit flexibel biegsamem Display. Entweder am Handgelenk oder wie hier als Smartphone-Stativ. (Bild: Notebookcheck)
Lenovo und Motorola haben schon vor Jahren begonnen, mit biegsamen Smartphone-Displays zu experimentieren, mittlerweile ist man aber ganz offensichtlich bereits recht weit fortgeschritten im Entwicklungsprozess. Auf dem Mobile World Congress kann man sich etwa eine Hands-On-Demo des 2023 erstmals vorgestellten Adaptive Display Concept ansehen und das schaut schon verdammt gut aus.

Im Oktober 2023 hat die Lenovo-Tochter Motorola das Adaptive Display Concept vorgestellt, damals gab es aber noch kaum Möglichkeiten, das flexibel nutzbare Handy auch tatsächlich mal auszuprobieren. Am Mobile World Congress 2024 war es nun aber am Stand von Lenovo zu finden und zwar nicht nur in einer Glasvitrine sondern auch als bereits recht gut funktionierendes Demo-Gerät, das wir auch bereits filmen aber nicht selbst angreifen durften. 

Auf uns wirkte es bereits ziemlich fortgeschritten - nicht nur in Bezug auf seine Optik - wenngleich Motorola betonte, dass es aktuell noch nicht mal ein Prototyp für die Massenfertigung ist, sondern sich aktuell noch im Entwicklungsstadium befindet. Somit sind auch technische Daten und Details zur Widerstandsfähigkeit im Alltag unbekannt, das einzige Detail, das uns offiziell verraten wurde betrifft das flexible 6,9 Zoll AMOLED-Display, das sehr randlos wirkt und in der Demo auch hervorragend funktionierte.

Software passt sich dem jeweiligen Betriebszustand an

Auch die Software wirkte, zumindest in der kurzen Demonstration, recht ausgereift. Sie passt sich je nach Nutzung im Tent-, Stativ, Smartwatch- oder Handy-Modus an die unterschiedlichen Gegebenheiten an, was uns die freundliche Motorola-Mitarbeiterin im Video unten auch ausführlich zeigte. Eine offensichtliche Einschränkung ist derzeit noch, dass am Handgelenk ein Armband getragen werden muss, an dem das flexible Handy magnetisch haftet, wenn man es wie eine Smartwatch tragen will. Ähnlich wie ein menschliches Skelett sind die vielen einzelnen Akkuzellen im Inneren miteinander verbunden, die das biegsame Konzept überhaupt erst ermöglichen. Derzeit ist leider noch nicht absehbar, wann Motorola mit dem "Razr Bend" auf den Markt kommen wird, ein paar Monate bis Jahre dürfte es wohl noch dauern.

Quelle(n)

Motorola, Eigene

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-02 > Handy als Smartwatch: Hands-On mit dem ziemlich beeindruckenden Motorola Adaptive Display Concept
Autor: Alexander Fagot, 29.02.2024 (Update: 29.02.2024)