Huawei Mate 60 soll gleich mit zwei Periskop Zoom-Kameras und einem Dynamic Island Klon an den Start gehen

So erfolgreich das Dynamic Island auf Apples iPhones auch ist - in der Android-Welt hat sich dieser Trend zur Nutzung eines pillenförmigen Displaylochs für die Anzeige von Statusinformationen oder Benachrichtigungen nicht wirklich durchgesetzt. Das mag einerseits am weniger einheitlichen Android-Ökosystem aber vor allem auch daran liegen, dass Android-Handys mit diesen recht großen Punch-Holes mittlerweile eher in der Minderheit sind, meistens reicht Android-Herstellern mangels sicherer Gesichtserkennung ein kleines rundes Loch für die Frontkamera.

Eine Ausnahme war bisher schon immer die Mate-Reihe von Huawei, die etwa beim Mate 40 Pro noch eine pillenförmige Aussparung an der linken oberen Ecke zeigte, beim Mate 50 Pro aus dem Vorjahr wechselte Huawei auf eine mittig zentrierte Notch an der Oberseite seines AMOLED-Displays. Gerüchten auf Weibo zufolge soll mit der Mate 60 Reihe im Herbst 2023 nun statt einer Notch wieder ein Displayloch in Pillenform zum Einsatz kommen, diesmal allerdings wie bei Apple schön mittig im Display und nicht mehr an der Seite.

Ein Dynamic Island für das Huawei Mate 60

Gemunkelt wird weiters, dass Huawei die Änderung zum Anlass nimmt, um die Frontkamera mit 3D-TOF-Sensor für die Gesichtserkennung auch softwaremässig im Stil der Dynamic Island aufzuwerten. Es bleibt abzuwarten, wie gut das unter Harmony OS aka Android funktionieren wird, zumal App-Anbieter sich hier vermutlich weniger verpflichtet fühlen werden, diesen Dynamic Island Klon auch zu unterstützen, insbesondere wenn es eine Insellösung von Huawei bleibt. Aber auch abseits dieser Gerüchte könnte das Huawei Mate 60 ein sehr spannendes Smartphone werden, wie etwa Huawei-Leaker @rodent950 seit einiger Zeit andeutet.