Innovativer Anlass: Leistungsmessung für das Fahrrad soll sehr günstig und schnell montierbar werden

Sportler dürften tendenziell sehr stark von der Entwicklung im Smartwatch-Sektor profitiert haben, so ist es inzwischen doch sehr einfach möglich, die eigene Leistung zu tracken - wenn auch nicht unbedingt die Leistung im physikalischen Sinne, aber immerhin etwa die Geschwindigkeit in Relation auch zur Anstrengung und der Länge der Strecke. Die Leistung versuchen Smartwatches teilweise aber ebenfalls als Watt-Wert abzuschätzen. Radfahrer können tatsächlich die auf die Pedale wirkende Kraft messen.

Das CycleClick ist ein neues Power-Meter, welcher sich besonders einfach installieren und damit auch etwa situativ nutzen lassen soll. Dabei setzt dieses nicht an der Pedale, sondern an der Kette an. Wir empfehlen an dieser Stelle Interessierten, sich durchaus auch einmal die Diskussionen auf Prelaunch durchzulesen, die Entwickler selbst geben dort auch über gewisse Einschränkungen oder konkurrierende Ansätze zur Messung oder Bestimmung bestimmter Parameter Auskunft. Bluetooth soll unterstützt werden, ANT+ allerdings nicht.

Beworben wird die Messung der vom Fahrer aufgewendeten Kraft, zudem lässt sich Herstellerangaben zufolge auch die Kadenz messen. Diese Werte sind nicht nur retrospektiv bei der Auswertung einer Trainingseinheit relevant, sondern könnten auch zur Steuerung der Intensität des Trainings dienen - um etwa eine Überbelastung zu verhindern oder speziell in einem Belastungsbereich zu trainieren. Der Hersteller spricht auch von einer Analyse der Gleichmäßigkeit der Kraft im linken und rechten Fuß. Über Prelaunch sollen sich Nutzer das Modell noch zu einem Preis von rund 174 Dollar sichern können, die eigentliche Finanzierung soll dann im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne stattfinden. Völlig fraglich ist natürlich noch die Güte der Messung. Powermeter-Pedale von Garmin sind deutlich preisintensiver (im Preisvergleich).