Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne wird mit dem LCMD aktuell ein Speicher- und KI-System finanziert. Dabei handelt es sich im Prinzip um mehrere einzelne Systeme, so gibt es den LCMD MicroServer sowohl in einer Base- als auch Pro- und Ultra-Version und dazu noch den LCMD AI Pod. Der MicroServer kommt mit einem Intel Core i5-13500H und einem bis zu 64 Gigabyte großem DDR5-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 5.200 MHz. Es lassen sich SSDs sowohl über SATA als auch PCIe und im M.2-Format nutzen, angegeben wird eine maximale Speicherkapazität von 80 Terabyte. Das System lässt sich im Prinzip auch als konventioneller PC nutzen, so steht zur Bildausgabe auch HDMI bereit, das 115 x 115 Millimeter und 120 Millimeter große System unterstützt die Netzwerkanbindung sowohl über Ethernet mit bis zu 2,5 GBit/s als auch über WiFi 6E. Zusätzliche Speichermedien oder auch Zubehörteile lassen sich über USB 3.0 und USB 3.2 anschließen.
Der LCMD AI Pod ist speziell für die Beschleunigung von KI-Anwendungen gedacht und kann ebenfalls M.2 2280-SSDs aufnehmen. Es kommt ein Jetson AGX Orin-Modul zum Einsatz, beworben wird eine KI-Leistung von bis zu 275 TOPS, womit sich auch rechenintensive Anwendungen beschleunigen lassen. Dazu kommt noch ein ARM-SoC mit 12 bis zu 2,2 GHz schnellen Rechenkernen. Nutzbar ist das Gesamtsystem etwa zur lokalen Datenspeicherung mit hoher Geschwindigkeit, unterstützt werden auch Docker-Virtualisierungen. Der AI Pod kann dank vorinstalliertem Ubuntu-Betriebssystem eigenständig, aber auch mit dem MicroServer zusammen genutzt werden.
Den MicroServer gibt es über Kickstarter für einen Preis von mindestens 994 Euro, für den AI Pod werden mindestens 2.133 Euro verlangt. Die Auslieferung soll im November anlaufen. Potenzielle Unterstützer sollten sich vorher unbedingt über die genauen Versandbedingungen informieren, zudem gibt es doch ein signifikantes, finanzielles Risiko.







