Schon seit Monaten kursieren Gerüchte zur Leica M11-V, einer kompakten Vollformat-Kamera, die als Leica M11 mit elektronischem statt optischem Sucher positioniert werden soll. Laut der neuesten Informationen von LeicaRumors basiert diese Kamera aber nicht auf der Leica M11, sondern auf der Leica Q3. Wenn dies der Fall ist, wäre die Leica M11-V rund 9 Millimeter weniger breit als die Leica M11, und zeitgleich mit dem moderneren Leica Maestro IV Prozessor und mit 8 GB statt 3 GB Pufferspeicher ausgestattet.
Laut früherer Gerüchte kommt aber der ältere Maestro III zum Einsatz, sodass diese Angabe noch mit Vorsicht betrachtet werden sollte. Noch unklar ist, ob die Kamera wie bisher erwartet als Leica M11-V auf den Markt kommen wird, oder als Leica M EV1, um diese von der M11-Serie zu differenzieren. Laut LeicaRumors wird die Leica M11-V am 23. Oktober offiziell vorgestellt und ab November ausgeliefert, die Kamera soll für eine unverbindliche Preisempfehlung von 7.950 Euro auf den Markt kommen. Zum Vergleich: Die Leica M11 kostet 8.750 Euro, die Leica Q3 dagegen 6.250 Euro.
Dass die M11-V günstiger als die M11 wird, ist nicht überraschend, da mit dem Messsucher die teuerste Komponente entfällt, und gegen einen elektronischen Sucher auf Basis eines 0,5 Zoll OLED-Panels mit 5,76 Millionen Bildpunkten ersetzt wird. Die Kamera dürfte genau wie die Leica M11 weder Autofokus noch eine Bildstabilisierung bieten. Leica soll immerhin 64 GB internen Speicher als Backup für den UHS-II-Kartenleser verbauen. Das Herzstück der Ausstattung ist der altbekannte 60 Megapixel Vollformat-Sensor. Die Bedienung soll überarbeitet werden – das dedizierte ISO-Einstellrad wird angeblich gestrichen, der Schieberegler neben dem Objektiv-Bajonett soll zwei programmierbare Funktionen erhalten.
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