Der ThinkPad P1 16 Gen 8 (ab 2.798 Euro direkt bei Lenovo) sieht äußerlich praktisch genauso aus wie das ThinkPad P1 16 Gen 7, trotzdem bietet der Laptop einige neue Features. Dazu gehört beispielsweise der neue Tandem-OLED-Touchscreen, der gegenüber herkömmlichem OLED-Displays mehrere Vorteile mit sich bringt. Dazu gehört unter anderem eine sehr hohe Helligkeit. In unserem detaillierten Test erreicht das Lenovo ThinkPad P1 16 beachtliche 600 Nits im SDR-Modus beziehungsweise 1.500 Nits im HDR-Modus. Diese Werte haben wir durch Messungen mit einem X-Rite-Colorimeter erlangt.
Schon bei 600 Nits ist die Lenovo-Workstation heller als die meisten Multimedia-Laptops mit OLED oder IPS-Bildschirm, deren maximale Helligkeit oftmals zwischen 400 und 500 Nits liegt. Mit aktiviertem HDR übertrumpft die maximale Helligkeit von 1.500 Nits sogar teure Gaming-Laptops mit Mini-LED-Display, wie beispielsweise das Razer Blade 18. Tandem-OLEDs haben dabei keinen störenden Halo-Effekt, der bei Mini-LED-Laptops häufig auftritt. Dementsprechend sehen HDR-Inhalte auf dem ThinkPad P1 16 Gen 8 sehr lebendig aus.
Trotzdem ist ein Tandem-OLED-Display für eine mobile Workstation eher ungewöhnlich, da die Zielgruppe von professionellen Nutzern in der Regel vermutlich keine derart hohe HDR-Helligkeit braucht. Auch deshalb könnte man prognostizieren, dass Lenovo dieses Panel künftig auch in einigen höherklassigen Multimedia- und Legion-Gaming-Laptops einsetzt, bei denen die HDR-Spitzenhelligkeit ein noch wichtigeres Kaufargument sein könnte. Für weitere Details zum Lenovo ThinkPad P1 Gen 8 empfiehlt sich die Lektüre unseres umfassenden Testberichts, der im englischen Original bereits verfügbar ist.




