Das M1 Mini Plus ist ein neues und relativ günstiges System, welches als Netzwerkspeicher eingesetzt werden kann. Dabei gibt es aber in gewisser Weise eine große Einschränkung: Konventionelle Festplatten im 3,5- oder 2,5-Zoll-Format lassen sich nicht aufnehmen, so können ausschließlich Flash-Speicher genutzt werden. Es stehen für M.2 2280-SSDs fünf Slots bereits, vier der Slots können alternativ auch Speicher im M.2 22110-Format aufnehmen. Die Anbindung erfolgt dann jeweils über eine PCIe-Lane, wodurch schnellere SSDs deutlich ausgebremst werden können - der Flaschenhals bei der sequenziellen Datenübertragung könnte aber auch die Netzwerkanbindung darstellen.
Erhältlich ist das 147,5 x 165 Millimeter große und 59 Millimeter hohe System je nach gewählter Konfiguration mit dem Intel N100 oder dem Intel Core i3-N305, bestellt werden kann der Netzwerkspeicher mit einem 16 oder 32 Gigabyte großen Arbeitsspeicher - ohne als Barebone und damit nicht nur ohne Arbeitsspeicher, sondern auch ohne primäre SSD und Betriebssystem. Da eine Standard-Plattform und ein typischer Intel-Prozessor eingesetzt wird, ist die Nutzung des M1 Mini Plus als ganz klassischer Mini-PC ebenfalls möglich, Windows 11 wird etwa ebenso unterstützt wie verschiedene Linux-Distributionen.
Es stehen jeweils einmal HDMI und DisplayPort bereit, für die Anbindung von externen Speichern gibt es einmal USB 3.2, dazu kommen noch gleich mehrere USB 2.0-Anschlüsse. Ein Speicherkartenleser befindet sich an der Front. Für die Anbindung an ein Netzwerk stehen vier Ethernet-Ports mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s bereit. Im direkten Import ist das System für einen Preis von knapp 256 Euro erhältlich, in dieser Preisangabe sind die Einfuhrabgaben, nicht aber die Auslagenpauschale enthalten.
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