Matter soll Smart-Home-Geräte plattformunabhängig machen, denn Produkte wie das Nuki Smart Lock Pro (ca. 269 Euro auf Amazon), Philips Hue Leuchten oder ausgewählte Saugroboter können so in beliebige Smart-Home-Plattformen integriert werden, um diese etwa über Apple Home, Google Home, Samsung SmartThings oder LG ThinQ steuern zu können. Die Connectivity Standards Alliance (CSA) hat heute eine neue Version des Matter-Standards angekündigt.
Die große Neuerung ist, dass Geräte nun auch über WLAN eingerichtet werden können, statt wie bisher nur über Bluetooth Low Energy. Das soll vor allem zwei Vorteile haben. Erstens können Geräte minimal günstiger angeboten werden, wenn diese Bluetooth bisher nur für die Matter-Einrichtung verwendet haben, und somit künftig auf den Bluetooth-Chip verzichten können. Zweitens ist es so möglich, ältere Smart-Home-Produkte, die WLAN unterstützen, nicht aber Bluetooth Low Energy, per Firmware-Update mit Matter kompatibel zu machen, ohne eine neue Hardware-Revision auf den Markt bringen zu müssen.
Matter 1.4.2 standardisiert auch Smart-Home-Szenen um deren Performance zu verbessern, und führt die Möglichkeit ein, diese je nach Uhrzeit anzupassen, etwa um die Helligkeit und Farbtemperatur von Lampen auf die Tageszeit anzupassen. Netzwerk-Optimierungen sollen die Akkulaufzeit von Geräten verbessern, indem beispielsweise laufende Timer seltener abgefragt werden. Ebenfalls neu ist, dass Geräte, die durch ein Update neue Features erhalten, diese dem Hub automatisch mitteilen können, sodass das jeweilige Gerät nicht neu eingerichtet werden muss, um diese Funktionen über Matter steuern zu können. Ein überarbeitetes Saugroboter-Protokoll soll das Steuern vereinfachen, indem beispielsweise Aufgaben nicht erst manuell abgebrochen werden müssen, bevor eine neue Aufgabe gestartet werden kann.













