Beim Metis Compute Board handelt es sich um ein Mainboard mit einem schon integriertem SoC, konkret kommt der RK3588 zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen von Einplatinenrechner durchaus bekannten SoC, welcher etwa Linux völlig problemlos beschleunigen können soll. Dabei kann der SoC auf einen 16 Gigabyte großen LPDDR4x-Arbeitsspeicher zugreifen, die Metis AIPU kann bringt noch einmal einen eigenen Speicher mit. Herstellerangaben zufolge lassen sich mit dieser NPU bis zu 214 TOPS erreichen - damit werden etwa die in aktuellen Intel-CPUs integrierten NPUs deutlich geschlagen. Besonders sinnvoll ist die Nutzung des Metis Compute Board natürlich dann, wenn auch entsprechende KI-Anwendungen genutzt werden. Eine Anwendung wäre beispielsweise die Bilderkennung. Denkbar wäre es so, eine automatisiert agierende Überwachungslösung zu realisieren oder Menschenmengen zu analysieren und Engstellen zu identifizieren.
Das 170 x 170 Millimeter große Mainboard entspricht dem Mini-ITX-Standard und wird mit einer Spannung von 12 Volt versorgt und bietet die ganz typischen Anschlüsse eines Mainboards, so stehen auch HDMI 2.0 und DisplayPort bereit, damit ist die Bildausgabe auch mit 4K-Auflösung möglich - aber offenbar nicht mit 60 Hz. Zweimal Gigabit-Ethernet steht zur Netzwerkanbindung bereit, es sind noch zwei M.2-Slots beispielsweise zur Anbindung einer Drahtloskarte vorhanden. USB 3.1 Gen 1 und USB Typ C sind verbaut, die Anbindung von Sensoren und Aktoren ist etwa über GPIO möglich. Das Metis Compute Board kann ab sofort für einen Preis von 509 Euro vorbestellt werden, die Auslieferung soll im Juni 2025 erfolgen.