Externe Grafikkarten sind eine Möglichkeit, die Leistung etwa eines kompakten Laptops zu steigern - wenn dieser etwa keine oder eine in der Leistung sehr beschränkte, dedizierte Grafikkarte mitbringt. Im Prinzip kann der Laptop dann beispielsweise unterwegs mit verringerter und in den eigenen vier Wänden mit hoher Leistung genutzt werden. Dabei bieten verschiedene Hersteller solche Docking-Lösung auch in Deutschland an.
Der Hersteller Peladn hat nun eine neue Docking-Station in der Pipeline. Bei der Link S-3 handelt es sich um eine solche Lösung, die Thunderbolt 5 nutzt, wodurch sich eine Datenübertragungsrate von bis zu 80 Gbit/s ergeben soll. Für eine externe Grafikkarte ist die Datenübertragungsrate sehr relevant, da diese ein potenzieller Flaschenhals darstellen kann. Für die Grafikkarte steht ein einzelner PCIe-Slot mit vier PCIe 4.0-Lanes zum Einsatz. Die Größe der Grafikkarte ist dabei im Prinzip kaum Limitierungen unterworfen, da es sich um ein offenes Dock und nicht etwa ein Gehäuse handelt. Dementsprechend sollte die Kühlung auch kein Problem sein, allerdings sind Nutzern dann den Geräuschen der Grafikkarten-Kühler mehr oder weniger direkt ausgesetzt. Unterstützt wird die Nutzung auch von ATX-Netzteilen mit einer Länge von bis zu 180 Millimetern. Ausgeben werden können über USB PD bis zu 140 Watt, dementsprechend muss nicht unbedingt ein zusätzliches Netzteil etwa für einen Mini-PC verwendet werden.
Zusätzlich erlaubt die Docking-Lösung die Nutzung einer M.2 2280-SSD, wobei diese aber nur über eine PCIe 3.0-Lane angebunden wird. Ein Kartenleser steht ebenso bereit wie Ethernet mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 Gbit/s. In China soll das System für einen Preis von umgerechnet rund 200 Euro starten.
Mögliche Alternative: Das Minisforum DEG1 mit OCuLink im Preisvergleich











