NXPort: Docking-Lösung für leistungsstarke Grafikkarten bringt keine Größenbeschränkungen mit

Wir haben bereits über die Docking-Lösung NXPort berichtet, welche nun und im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne sozusagen vorbestellbar ist. Der Begriff der Vorbestellung ist mit einer gewissen Vorsicht zu genießen: So ist die Bestellung aktuell lediglich im Rahmen einer mit für Unterstützern doch ganz erheblichen finanziellen Risiko belasteten Crowdfunding-Kampagne möglich. Dass Unterstützer Geld investieren und am Ende mit einem minderwertigen oder gar keinem Produkt darstellen, ist ein durchaus nicht völlig unrealistisches Risiko. Unterstützer, die mindestens 209 Euro zuzüglich Versandkosten investieren, sollen das Modell ab Januar 2026 erhalten.

Das Modell ist mit 16,9 x 10,2 x 8,2 Zentimeter relativ kompakt und bringt gleich ein Netzteil mit. Dieses bietet eine Leistung von 650 Watt, die Grafikkarte darf sich maximal 525 Watt genehmigen, was allerdings auch für leistungsstärkere Videobeschleuniger reichen dürfte. Völlig unlimitiert ist die Länge der Grafikkarte, da diese dann einfach eingesteckt wird und offen bleibt - mit entsprechenden Konsequenzen in Bezug auf die Emission von Schall und damit die Lärmbelästigung, aber möglicherweise auch Staubablagerungen. Die Anbindung der Grafikkarte erfolgt über 16 PCIe-Lanes, die Datenübertragung zwischen Mini-PC, Laptop und Gaming-Handheld und dem NXPort ist aber stark limitiert und kann nur mit 40 GBit/s erfolgen, Grafikkarten dürften dementsprechend ihr volles Leistungspotenzial nicht ausschöpfen können - wenn denn der im eigentlichen Gerät verbaute Prozessor nicht eher limitiert. Im Gegensatz zu anderen und auch in Deutschland über Amazon erhältlichen Docking-Stationen bringt der NXPort keinen Platz für eine SSD oder zusätzliche Anschlüsse mit.