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Nie mehr verdurstete Pflanzen: Smarter Sensor erleichtert Pflanzenpflege

Ein neues System soll die Pflege von Pflanzen einfacher machen (Bilduqelle: Oko)
Ein neues System soll die Pflege von Pflanzen einfacher machen (Bilduqelle: Oko)
Mit dem Oko+ und dem Oko Lite sollen Pflanzenliebhaber ein System zur Seite gestellt bekommen, welches insbesondere das richtige Gießen stark vereinfachen könnte. Dabei lassen sich auch noch andere, wichtige Parameter entsprechend messen.

Im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne wird aktuell ein Sensor-System für Pflanzen finanziert. Herstellerangaben zufolge soll die verwendete Technik aus dem professionellen Pflanzenbau stammen, allerdings dürfte sich ein solches System auch gut für Privatanwender eignen, die ihre Pflanzen besonders gut pflegen wollen - oder auch sehr anspruchsvolle Pflanzen besitzen. Smarte Lösungen für Hobbygärtner sind nicht ganz neu und etwa über Amazon erhältlich, wir konnten auch bereits ein smartes Gieß-System testen.

Das System besteht im Grunde aus zwei Einzelteilen, nämlich dem Sensor und der Basiseinheit. Der Sensor mit seinen drei Stäben wird einfach in die Erde in einem Topf gesteckt, zu der Basisstation wird dann eine kurze Kabelverbindung aufgebaut. Eine Kabelverbindung ist weder zur Netzwerkanbindung noch zur Versorgung mit elektrischer Energie nötig. So sind Bluetooth und WiFi bereits integriert und auch ein Akku fehlt nicht. Dieser soll sich innerhalb nur rund einer Stunde laden lassen und dann eine Laufzeit von bis zu drei Monaten ermöglichen.

Angeboten wird das System in zwei Modellversionen. Der Oko+-Sensor kann dabei nicht nur messen, ob die Pflanze wieder gegossen werden muss, sondern zudem auch noch die Temperatur, den pH-Wert und die Luftfeuchtigkeit aufzeichnen. Der Oko Lite soll nur eine Hilfe beim Gießen sein. Mit einer entsprechenden App können sich Nutzer benachrichtigen lassen, wenn etwa gegossen werden sollte. Sowohl für spezifische Pflegehinweise als auch die Aufzeichnung von historischen Daten wird aber ein Premium-Abo verlangt, welches stolze 5 britische Pfund im Monat kosten soll.

Unterstützer der Kickstarter-Kampagne sollen den Oko+ aktuell ab einem Preis von rund 65 Euro erhalten, für die Lite-Version werden 41 Euro aufgerufen. Potenzielle Unterstützer sollten sich vorher genau über die Natur von Crowdfunding-Kampagnen informieren - auch diese Kampagne ist mit einem finanziellen Risiko für Unterstützer verbunden.

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Autor: Silvio Werner, 16.04.2025 (Update: 24.04.2025)