Noch nie so günstig: Soulslike mit flexiblem Klassensystem erstmals für 5 statt 50 Euro auf Steam
Code Vein ist das Resultat aus einer Partnerschaft zwischen Bandai Namco Studios sowie Shift und wurde im September 2019 von Bandai Namco Entertainment veröffentlicht. Besonders ist hier, dass das Spiel zwar auf die klassische „Souls“-Formel setzt, zugleich aber Elemente wie ein Come-along-Partner-System und ein flexibles Klassensystem bietet. Außerdem kommt Code Vein im Gegensatz zu Dark Souls, Nioh & Co. in einem Anime-Stil daher.
Das Setting: Eine postapokalyptische Welt, in der die meisten Menschen tot oder zu sogenannten Revenants geworden sind vampirähnlichen Wesen, die Blut benötigen, um zu überleben. Auf der Suche nach Antworten reist man durch eine zerstörte Welt, kämpft gegen monströse Kreaturen und trifft auf andere Überlebende. Das Kampfsystem ist klar Soulslike-orientiert. Ausweichen und Parieren gehören zum guten Ton. Jede Waffe – vom schweren Zweihänder bis zum schnellen Bajonett – erfordert einen anderen Spielstil. Und: Angriff und Verteidigung wollen geplant sein, denn jede Aktion verbraucht Energie, die sich nur langsam regeneriert.
Ein zentrales Element des Spiels ist das sogenannte Blutsystem. Jeder Revenant hat einen „Blood Code“, der seinen Kampfstil bestimmt. Das Besondere: Die Blutcodes lassen sich im Laufe des Spiels wechseln, wodurch Spieler dauerhaft freie Klassenwahl haben. Zur Wahl stehen unterschiedliche Formen von Nah- und Fernkämpfern sowie Magiern. Untypisch für ein Soulslike: Spieler werden von einem Begleiter unterstützt, der sich aktiv am Kampf beteiligt. Dabei schaltet man im Laufe des Spiels unterschiedliche Begleiter mit eigenen Stärken, Waffen und Fähigkeiten, die sich beliebig wechseln lassen. Zusätzlich können Spieler die gesamte Kampagne im Online-Koop bestreiten.
GameStar hat Code Vein getestet und fand viele lobende Worte für die packende Vampir-Story, die düstere Endzeit-Atmosphäre und das taktisch fordernde Kampfsystem, das durch die Blood Codes sehr vielfältig sein soll. Allerdings war das Anime-Soulslike technisch schon zum Release 2019 nicht auf dem neuesten Stand. Texturen und Effekte wirken altbacken, Clipping-Fehler stören die Immersion, so das Gaming-Magazin. Außerdem gab es Kritik für Balacing-Probleme (einige Waffen und Blood Codes sind deutlich stärker als andere) und den inkonsistenten Schwierigkeitsgrad (normale Gegner oft leicht, manche Bosse hingegen überraschend schwierig). Alles in allem gab es eine solide Wertung von 83/100 Punkten. Steam-Spieler haben bislang rund 58.000 Bewertungen vergeben, die zu 83 Prozent positiv sind. Auf Metacritic sieht es etwas schlechter aus: ein Metascore von 70 und ein User Score von 7.5.
Zum ersten Mal 90 Prozent Rabatt auf Steam
Rabatte für Code Vein waren in der Vergangenheit keine Seltenheit – laut SteamDB bisher aber nie mehr als 85 Prozent. Aktuell gibt es erstmals 90 Prozent Rabatt auf das Soulslike-ARPG, was den regulären Preis von rund 50 Euro auf 5 Euro senkt. Das Angebot ist bis zum 6. Oktober gültig. Auch Handheld-Fans dürfen hier zugreifen. Laut Steam ist Code Vein auf dem Steam Deck (derzeit 450 Euro auf Amazon) „Spielbar“.
Übrigens: Code Vein II erscheint am 30. Januar 2026 und kann bereits vorbestellt werden.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.
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