Mortal Kombat feierte sein Debut bereit 1992, zählt zu den bekanntesten Fighting-Game-Franchises aller Zeiten und ist bekannt dafür, besonders brutal zu sein. Nach Mortal Kombat 1 (2023), das einen Reboot der Reihe darstellt, ist Mortal Kombat 11 der aktuellste Ableger – entwickelt von NetherRealm Studios und im April 2019 von Warner Bros. Interactive Entertainment veröffentlicht.
Die Story setzt nach den Ereignissen von Mortal Kombat X an: Die neue Bedrohung Kronika, die Hüterin der Zeit, will die Geschichte neu schreiben und das Chaos beseitigen, das durch Raiden – Gott des Donners und zentraler Charakter der Mortal Kombat-Reihe – verursacht wurde. Dafür manipuliert Kronika die Zeitlinien, wodurch ikonische Charaktere auf ihre jüngeren Versionen treffen. Eine Stärke von Mortal Kombat 11 ist das cineastische Storytelling, das die Kämpfe nahtlos in eine filmreif inszenierte Handlung einbettet.
Die Kämpferriege umfasst über 30 spielbare Charaktere, darunter Klassiker wie Raiden, Scorpion, Sub-Zero und Liu Kang, aber auch Neuzugänge wie Cetrion und Geras. Mortal Kombat 11 setzt auf das bewährte 2,5D-Kampfsystem der Vorgänger, verfeinert aber die Mechaniken mit einem überarbeiteten Meter-System, das Offensive und Defensive klar trennt. Hinzu kommen Fatal Blows – mächtige Spezialangriffe, die aktiviert werden können, wenn die Lebensleiste kritisch niedrig ist. Ebenfalls neu ist das tiefgehende Charakter-Anpassungssystem mit individuellen Skins, Ausrüstung und Fähigkeiten.
Achtung – brutal: Mortal Kombat setzt auf extrem brutale Fatalities, die Knochenbrüche, Organzerfetzungen und abgetrennte Gliedmaßen mit beeindruckender Detailtiefe in Szene setzen. Wer kein Blut sehen kann, sollte hier besser Abstand nehmen – oder den Reduced Gore-Modus aktivieren, der die Blutmenge reduziert und Splatter-Effekte abschwächt.
Gelungene Präsentation, aber Kritik für übermäßigen Grind
Im GameStar-Test konnte Mortal Kombat 11 weitgehend überzeugen und erhielt eine Wertung von 88. Gelobt wurde dabei vor allem die starke Präsentation mit detaillierten Arenen, hochwertigen Kämpfermodellen und einer gelungenen Vertonung. Das Gameplay wird als einsteigerfreundlich beschrieben, soll aber dennoch genügend Tiefgang für erfahrene Fighter bieten. Kritikpunkte beziehen sich vor allem auf technische Probleme wie schwankende FPS oder auf 30 FPS limitierte Fatalities. Manche Herausforderungen sind unfair, etwa extrem schwere Türme oder übermächtige Fatal Blows.
Was Spielern an Mortal Kombat 11 negativ aufstößt, ist, dass der Fortschritt durch Mikrotransaktionen und übermäßiges Grinding ausgebremst wird, wobei Echtgeld als Abkürzung dient. In Verbindung mit technischen Problemen führte das auf Metacritic zu einem niedrigen User Score von 3.5. Kritiker bewerteten Mortal Kombat 11 mit einem Metascore von 82 hingegen gut. Auch auf Steam können sich die Bewertungen sehen lassen. Zum Zeitpunkt der Recherche hatte der 2,5D-Fighter knapp 78.000 Bewertungen – 86 Prozent davon positiv.
90 Prozent Rabatt auf Steam
Auf Steam wird Mortal Kombat 11 zu einem regulären Preis von 50 Euro angeboten. Im Rahmen des Spring Sales, der noch bis zum 20. März läuft, können Gamer sich den Acarde Fighter jedoch mit 90 Prozent Rabatt für 5 Euro sichern. Auf die Ultimate Edition, die eine zusätzliche Story-Kampagne und viele weitere Kämpfer mitbringt, gibt es 85 Prozent Rabatt, was den Preis von 60 auf rund 9 Euro senkt.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.