Der Hersteller Pimoroni ist als Hersteller von Zubehör und Erweiterungskarten für den Raspberry Pi alles andere als unbekannt und bietet mit der NVMe Base for Raspberry Pi 5 eine einfache und relativ günstige Möglichkeit zur Nutzung von auch schnellen und kompakten SSDs mit dem Raspberry Pi 5 an.
Möglich wird dies, da der Raspberry Pi 5 PCIe unterstützt. Dabei bringt der kompakte Einplatinenrechner diese Platine aber nicht etwa in Form eines Slots wie für Grafikkarte mit - aber auch nicht in Gestalt eines M.2-Ports. Stattdessen ist ein spezieller Verbinder vorhanden, welcher sich so ohne weiteres nicht nutzen lässt. Die NVMe Base for Raspberry Pi 5 macht genau diese PCIe-Verbindung nutzbar.
Die relativ flache Platine besitzt dabei keine größere Grundfläche als der Raspberry Pi, der PCIe-Anschluss wird über ein flexibles Flachkabel durchgeschleift. Die NVMe Base for Raspberry Pi 5 bringt dann einen M.2-Slots mit. Installiert werden können dabei sowohl die gebräuchlicheren und dadurch meist auch etwas preisgünstigeren M.2 2280-SSDs als auch M.2 2230-SSDs. Für deren sichere Befestigung stehen entsprechende Schraubenlöcher zur Verfügung, das Montagematerial wird offenbar mitgeliefert.
Im Grunde lassen sich auch extrem performante SSDs verbauten, sinnvoll ist dies aber nicht: So unterstützt der Raspberry Pi 5 standardmäßig nur eine stark in der Datenübertragungsrate beschnittene PCIe-Verbindung. Pimoroni zufolge sollen sich bei Nutzung der Standardkonfiguration mit M.2-SSDs bis zu 300 bis 400 MByte/s erreichen lassen - was für die allermeisten Anwendungsfälle aber eine mehr als ausreichende Geschwindigkeit darstellen dürfte. Die Verfügbarkeit der NVMe Base for Raspberry PI 5 ist noch nicht gegeben. Der gelistete Preis ist mit umgerechnet rund 15,80 Euro recht günstig.