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Radxa CM3S: Einplatinenrechner mit vielen IO-Möglichkeiten lässt sich gut integrieren

CM3S: Neues Compute Module von Radxa
CM3S: Neues Compute Module von Radxa
Radxa bietet einen neuen Einplatinenrechner an. Der CM3S ist dabei kompakt und kann somit auch in kompakte Projekte integriert werden und wird in unterschiedlichen Versionen angeboten.

Der Hersteller Radxa bietet einen neuen Einplatinenrechner an. Dabei handelt es sich beim CM3S um ein Compute Module, also um einen Einplatinenrechner in Form einer flachen Platine und nicht in der klassischen Form. Eine solche Platine lässt sich besonders gut in kompakte Projekte integrieren, allerdings stehen Anschlüsse nicht in ihrer gewohnten Form bereit. Für die Nutzung ist somit ein Carrier Board erforderlich - für die Entwicklung stehen vorgefertigte Carrier Boards bereit, für ein fertiges Produkt könnte dann eine eigene Platine realisiert werden.

Der Radxa CM3S basiert auf einem Rockchip RK3566, welcher vier Cortex A55-Rechenkerne mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz mitbringt. Eine Arm Mali G32-2EE-GPU ist ebenso vorhanden wie eine NPU mit einer INT8-Performance von 1 TOPs, damit lässt sich etwa TensorFlow beschleunigen.

Angeboten wird die Platine in verschiedenen Speicherversion, so mit einem LPDDR4-Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von einem, zwei, vier und acht Gigabyte. Der eMMC-Speicher misst je nach gewählter Modellversion 8, 16, 32, 64 oder 128 Gigabyte, allerdings ist das Modell auch ohne eMMC-Speicher erhältlich. WiFi im 2,4 GHz-Band und Bluetooth 5.0 werden unterstützt, eine einzelne USB 2.0-Verbindung kann der Einplatinenrechner nutzen. Eine PCIe 2.0-Verbindung mit einer Lane und einer Geschwindigkeit von 5 GBit/s lässt sich ebenfalls abgreifen, wobei diese Verbindung mit einer eventuell genutzten SATA 3.0-Verbindung geteilt werden muss.

HDMI steht zur Bildangabe bereit, MIPI DSI wird ebenfalls unterstützt. Kameras lassen sich über MIPI CSI anbinden. Audiogeräte lassen sich über I2S und PDM nutzen, dabei werden auch aus mehreren einzelnen Mikrofonen bestehende Arrays unterstützt. Die 67,6 x 30 Millimeter kann - im Regelfall mit einem entsprechenden Carrier Board - auch externe Sensoren und Aktoren anbinden, dabei werden bis zu 60 GPIO-Verbindungen unterstützt. Verschiedene Linux-Distributionen sind nutzbar, darunter Debian und Ubuntu. Der Radxa CM3S ist bereits erhältlich.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2023-12 > Radxa CM3S: Einplatinenrechner mit vielen IO-Möglichkeiten lässt sich gut integrieren
Autor: Silvio Werner, 31.12.2023 (Update: 31.12.2023)