Radxa Fogwise AirBox: Neues, kompaktes System mit hoher KI-Leistung etwa für anspruchsvolle Bilderkennungen und KI-Anwendungen
Radxa dürfte insbesondere für seine Einplatinenrechner bekannt sein, bietet mit der Fogwise AirBox aber nun einen neuen Mini-PC an. Das mit 104 x 84 x 52 Millimetern recht kompakte System kommt dabei in einem aus Aluminium gefertigten Gehäuse, womit sich auch eine gute Widerstandsfähigkeit gegen anspruchsvolle Umweltfaktoren ergeben soll. Konkret soll das System etwa von Stößen ebenso wenig beeindruckt werden wie von in Maßen korrosiven Umgebungen. Die Nutzbarkeit soll in einem Temperaturbereich von zwischen – 40 °C und 105 °C gegeben sein.
Verbaut ist ein 16 Gigabyte großer LPDDR4X-Arbeitsspeicher, der 64 Gigabyte große eMMC-Speicher kann mithilfe einer M.2-SSD im M.2 2230-Format ergänzt werden. Dabei findet die Datenübertragung über NVMe statt. Ein Slot für eine microSD-Speicherkarte ist vorhanden. Es stehen zwei Gigabit-Ethernet-Anschlüsse bereit, eine WiFi-Anbindung und Bluetooth lassen sich mithilfe einer M.2 E Key-Karte nachrüsten. Es sind zwei USB 3.0-Ports vorhanden, etwa ein Bildausgang fehlt.
Als SoC kommt ein SOPHON SG2300x zum Einsatz. Dabei soll die integrierte NPU eine KI-Leistung von bis zu 32 TOPS (INT8) bieten. Damit eignet sich der Fogwise AirBox Mini-PC in erster Linie zur Realisierung eigener KI-Modelle – auch und insbesondere lokal. Herstellerangaben zufolge lassen sich bis zu 32 Full HD-Kanäle mit 25 Bildern in der Sekunde gleichzeitig verarbeiten.
Als mögliche Anwendungen gibt Radxa beispielsweise die AI-gestützte Überwachung von Produktionen oder die öffentliche Sicherheit an – aber auch etwa Gesundheitsanwendungen. Bei Arace Tech wird das Modell für einen Preis von knapp 308 Euro gelistet, die Auslieferung soll am 10. Mai erfolgen.
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