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RyzenDeck: Dieser Gaming-Handheld ist sehr individuell und kommt mit einem AMD-Chip

RyzenDeck: Selbstbau-Gaming-Handheld
RyzenDeck: Selbstbau-Gaming-Handheld
Beim RyzenDeck handelt es sich um einen Gaming-Handheld. Dieser ist dabei in vielerlei Hinsichten besonders, allerdings relativ problemlos benutzbar. Das Modell kann durchaus nachgebaut werden.

Die Maker-Community ist breit aufgestellt und kreativ. Das beweist der Nutzer Raven0606 mit seinem RyzenDeck auf Reddit. Dabei handelt es sich um einen selbst gebauten Gaming-Handheld, welcher eine durchaus ordentliche Rechenleistung mitbringt und zum Nachbauen einlädt. Die Nutzbarkeit gegenüber etwa einem Steam Deck oder einem ASUS ROG Ally ist dabei aber durchaus eingeschränkt, so ist der Handheld etwa wesentlich dicker als eine kommerziell erhältliche Alternative.

Das Modell ist mit einem Bildschirm mit einer Bildschirmdiagonale von acht Zoll ausgestattet. Das Display stammt vom Hersteller Waveshare und löst mit 1.280 x 800 Pixeln auf. Das Panel kann dabei nicht nur Bildinhalte anzeigen, sondern auch Toucheingaben verarbeiten. Als Gewicht gibt der Maker 1,560 Kilogramm an. Dieses hohe Gewicht soll auch durch den Kühler des Prozessors zustande kommen. In dieser Gewichtsangabe ist ein externer Akku noch nicht enthalten.

Der Akku besitzt eine Kapazität von 108 Wh, wobei dafür eine Powerbank des Herstellers Sandberg zum Einsatz kommt. Da der Prozessor eine TDP von 28 bis 65 Watt mitbringt, liegt die Akkulaufzeit dementsprechend bei zwischen 1,75 und 4 Stunden. Als Mainboard kommt ein aus einem Deskmini X300 stammendes AM4-Mainboard zum Einsatz, als Prozessor wird der AMD Ryzen 5 5600G genutzt. Mehr oder weniger handelsüblicher DDR4-Arbeitsspeicher mit einer Taktfrequenz von 4.000 MHz wird eingesetzt, als SSD kommt eine Crucial P3 zum Einsatz. Probleme mit der Temperatur sollte es nicht geben, so sind relativ große Ventilatoren vorhanden, welche die Abluft direkt nach draußen befördern.

Der Ryzen Deck-Handheld ist recht dick (Bild: Raven0606)
Der Ryzen Deck-Handheld ist recht dick (Bild: Raven0606)
Die Kühlung dürfte kein besonders großes Problem darstellen
Die Kühlung dürfte kein besonders großes Problem darstellen

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Autor: Silvio Werner, 23.04.2024 (Update: 23.04.2024)