Notebookcheck Logo

AMDs Gaming-Umsatz sinkt um 48%, Ryzen-Umsatz wurde im ersten Quartal 2024 fast verdoppelt

AMD Ryzen 8000 erweist sich als Kassenschlager. (Bild: Brian Jones)
AMD Ryzen 8000 erweist sich als Kassenschlager. (Bild: Brian Jones)
AMDs Umsatz ist im ersten Quartal 2024 minimal gestiegen, vor allem dank des starken Server- und Ryzen-Segments. Radeon-Grafikkarten mussten allerdings einen massiven Umsatz-Einbruch in Kauf nehmen, was auch am Konsolen-Markt liegt.

AMD hat die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2024 veröffentlicht, und damit die Umsätze bestätigt, die vom Januar bis zum März 2024 erwirtschaftet wurden. Demnach konnte AMD den Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 2 Prozent auf 5,47 Milliarden US-Dollar erhöhen, die Bruttomarge steigt um 2 Prozentpunkte auf 52 Prozent, der Gewinn konnte immerhin um 3 Prozent auf 1,13 Milliarden US-Dollar erhöht werden.

Dieses Wachstum verdankt AMD vor allem dem Server-Markt – durch die wachsende Nachfrage nach AMD Epyc Prozessoren und AMD Instinct Grafikkarten konnte der Umsatz dieses Segments im Vergleich zum Vorjahresquartal um 80 Prozent auf 2,3 Milliarden US-Dollar gesteigert werden. Im Embedded-Segment musste AMD dagegen einen Umsatzrückgang um 46 Prozent auf 846 Millionen US-Dollar verzeichnen, offiziell vor allem deshalb, weil Kunden im ersten Quartal vermehrt auf bestehende Lagerbestände zurückgegriffen haben.


Im Gaming-Segment fällt AMD weiter hinter Nvidia zurück – während Nvidia GeForce im ersten Quartal 2024 Umsätze in Höhe von 2,24 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet hat, was einem Rückgang in Höhe von 38 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr entspricht, musste AMD sogar einen Umsatzeinbruch um 48 Prozent auf 922 Millionen US-Dollar verzeichnen.

Laut AMD liegt dies unter anderem an einer geringeren Nachfrage nach Chips, die für Systeme wie die Sony PlayStation 5 (ca. 470 Euro auf Amazon), die Xbox Series X oder auch das Steam Deck entwickelt wurden. Doch auch die Absätze von AMD Radeon 7000 verlaufen schleppend, sowohl beim Desktop als auch bei Notebooks, da nach wie vor kaum Gaming-Laptops zu finden sind, die nicht auf Nvidia GeForce setzen.


Zeitgleich konnte AMD den Umsatz, der mit dem Verkauf von Ryzen-Prozessoren erzielt wurde, um 85 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar steigern, dank der Beliebtheit von Ryzen 8000. AMD bestätigt im Rahmen der Bekanntgabe der Finanzergebnisse ganz offiziell, dass AMD Ryzen 9000 "Strix Point" im zweiten Halbjahr 2024 auf den Markt kommen wird.

Alle 1 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-05 > AMDs Gaming-Umsatz sinkt um 48%, Ryzen-Umsatz wurde im ersten Quartal 2024 fast verdoppelt
Autor: Hannes Brecher,  1.05.2024 (Update:  1.05.2024)