Nexomon: Extinction versetzt Spieler in eine Fantasy-Welt, die von wilden Nexomon dominiert wird – mächtige, tierähnliche Kreaturen, die durch die Lande streifen und die letzten Reste der Menschheit bedrohen. Man schlüpft in die Rolle eines jungen Tierbändigers sowie Mitglieds der Tamer's Guild und macht sich auf, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Die Geschichte führt durch verschiedene Regionen, Städte und Biome – stets begleitet von einer lebendigen Welt mit eigenwilligen Charakteren, überraschenden Wendungen und einem angenehm selbstironischen Ton. Trotz der bedrohlichen Lage nimmt sich Nexomon: Extinction nicht zu ernst und überzeugt mit charmantem Humor, der augenzwinkernd Genre-Klischees aufgreift.
Im Hinblick auf das Gameplay orientiert sich Nexomon: Extinction stark an klassischen Monsterfang-RPGs à la Pokémon. Im Zentrum steht das Fangen, Trainieren und Weiterentwickeln von über 380 Nexomon, die in unterschiedlichen Seltenheitsgraden und Elementklassen auftreten. Anstatt selbst zu kämpfen, schicken Spieler ihre Nexomon in den Kampf, der hier Genre-typisch rundenbasiert abläuft. Jedes von ihnen hat eigene Stärken, Schwächen und Fähigkeiten, wobei neben Elementarvorteilen auch Ausdauer-Management eine wichtige Rolle spielt – jede Attacke kostet Energie, die sorgfältig eingeteilt werden muss. Das sorgt für mehr Tiefe im Kampf.
Abseits der Story bietet Nexomon: Extinction eine überraschend offene Spielwelt mit vielfältigen Biomen. Viele Regionen sind früh zugänglich und laden zum freien Erkunden ein. Überall warten Nebenquests, versteckte Schätze und seltene Nexomon. Zu den besonderen Features zählen eine Weltkarte mit Schnellreisepunkten, Wettereffekte, ein dynamisches Levelsystem bei wilden Nexomon sowie zahlreiche Quality-of-Life-Optionen wie Autosaves oder ein optionaler EXP-Teiler. Visuell setzt das Spiel auf einen charmanten 2D-Stil mit handgezeichneten Charakteren und Umgebungen, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurden.
Bewertungen: Spannend und anspruchsvoll, aber ohne große Innovation
Im Test von Mobi.gg punktet Nexomon: Extinction mit humorvollen, clever geschriebenen Dialogen, die sich durch eine reifere Erzählweise und das gelegentliche Durchbrechen der vierten Wand auszeichnen. Die Story, die sich über etwa 30 Stunden entfaltet, wird als spannend beschrieben. Das dynamische Levelsystem sorgt laut den Spieletestern dafür, dass Kämpfe selbst im Training anspruchsvoll bleiben. Das Gameplay orientiert sich jedoch trotz einzelner Verbesserungen stark an Pokémon und bringt wenig echte Innovationen ins Genre.
Anzumerken ist, dass Mobi.gg die Mobile-Version von Nexomon: Extinction (für Android und iOS) getestet hat. Die Steuerung wurde stellenweise als unpräzise und mühsam beschrieben. Auf dem PC dürfte das jedoch besser funktionieren. Die PC-Version wurde von Steam-Spielern sehr positiv bewertet – 92 Prozent positive Meinungen aus rund 2.800 Rezensionen. Auf Metacritic haben Spieler für die PC-Version einen User-Score von 7.6 vergeben.
90 Prozent Rabatt auf Steam
Nexomon: Extinction wurde von VEWO Interactive Inc. entwickelt und im August 2020 von Pqube veröffentlicht. Auf Steam bekommt man das Spiel regulär für rund 20 Euro. Anlässlich des „Steam-Festivals der Kreaturensammler“ können sich Gamer den Pokémon-Klon jedoch mit 90 Prozent Rabatt für 2 Euro sichern. Das Angebot gilt bis zum 19. Mai. Zuletzt war das Spiel zum Spring Sale um 85 Prozent reduziert. Einen 90-prozentigen Rabatt gab es laut SteamDB aber noch nie.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.










