Als wir zuletzt über das Steam Deck 2 berichteten, drehten sich die Spekulationen hauptsächlich um Valves umfassendere Hardware-Roadmap, einschließlich der Möglichkeit einer neuen Heimkonsole und einer engeren Zusammenarbeit mit Sony im Bereich des Handheld-Gamings.
Nun hat ein neues Gerücht den Zeitplan für die nächste Generation des Steam Decks weiter eingegrenzt und deutet auf das Jahr 2028 hin. Die Behauptung stammt vom Hardware-Insider KeplerL2, der in einem Gaming-Forum (NeoGAF) lediglich mit den Worten „Steam Deck 2 ist 2028“ reagierte. Auch wenn der Kommentar selbst nicht sehr informationsreich war, verleiht er älteren Aussagen von Lawrence Yang von Valve mehr Gewicht.
Yang gab Ende 2023 an, dass ein echtes „Next-Generation“-Steam Deck erst Jahre nach der Markteinführung des Steam Deck OLED (derzeit für 679 Euro bei Amazon erhältlich) erscheinen würde. Zu jener Zeit erklärte Yang, dass Valve keinen Nachfolger veröffentlichen werde, bevor nicht aussagekräftige Leistungsverbesserungen möglich seien.
Sollte sich der Kommentar von KeplerL2 als zutreffend erweisen, würde dies bedeuten, dass Valve mit seiner Handheld-Kernstrategie einen längeren Produktzyklus verfolgt. Dies würde auch AMDs kommenden APU-Designs die Möglichkeit geben, auszureifen. Das erste Steam Deck von Valve kam im Februar 2022 auf den Markt und hat sich seitdem als führendes Gerät im Bereich des Handheld-PC-Gamings etabliert.
Nach der Nintendo Switch ist es einer der meistverkauften Gaming-Handhelds, was an sich schon eine Leistung ist. Es wird von einer speziellen AMD-APU angetrieben und läuft mit SteamOS (mit Proton-Kompatibilität). Das OLED-Update im November 2023 verbesserte die Display-Qualität und Effizienz (dank des 6-nm-Prozesses), ohne die Hardware komplett zu überarbeiten. Unsere Rezension zum Steam Deck OLED findest du hier.
Wie bei jedem Leak sollte auch dieses Gerücht mit Vorsicht genossen werden, obwohl die Erfolgsbilanz von KeplerL2 verlässlich ist. Das Gerücht deckt sich jedoch mit Valves zuvor geäußerter Philosophie – wir müssen also auf künftige Nachrichten warten, die dies bestätigen.











