Hell Let Loose wurde von Black Matter in Zusammenarbeit mit Team17 entwickelt und erschien im Juli 2021 nach knapp zwei Jahren im Early Access. Mit seinem Fokus auf großangelegte Schlachten, realistische Fahrzeuge und historisch akkurate Bewaffnung hat sich das Spiel seither als einer der intensivsten Multiplayer-Shooter seiner Art etabliert. Statt Arcade-Action erwartet Spieler ein authentisches Schlachtfeldgefühl mit taktisch forderndem Teamplay – Kommunikation ist Pflicht, denn wer alleine loszieht, kommt nicht weit.
Die Entwickler setzen auf riesige Karten, die historische Schlachtfelder wie Kursk, Carentan oder El Alamein nachbilden. Spieler übernehmen auf dem Schlachtfeld verschiedene Rollen – vom einfachen Soldaten oder tödlichen Scharfschützen bis hin zum Panzerkommandanten. Ein Spieler fungiert als Kommandant, koordiniert die Einsätze und unterstützt das Team mit Artillerie- und Luftschlägen. Neben den Gefechten gilt es, die Nachschublinien aufrechtzuerhalten: Ingenieure errichten Versorgungspunkte und Reparaturstationen, Lkw bringen Munition und Baumaterial an die Front, und der Kommandant lässt Ausrüstung per Fallschirm abwerfen. Nur wer seine Ressourcen effizient verteilt, kann schwere Fahrzeuge einsetzen, Artillerie betreiben und den Vormarsch sichern.
Im Mittelpunkt von Hell Let Loose steht die Kommunikation. Spieler sind in Squads organisiert, die über ein integriertes VOIP-System miteinander verbunden sind. Mehrere Funkkanäle ermöglichen Squad-interne Absprachen oder die direkte Kommunikation der Squad-Leader mit dem Kommandanten. Statt vieler Abschüsse und Rambo-Gehabe führen hier nur Taktik, Teamarbeit und kluge Koordination zum Sieg – ein Aspekt, der im Test von GameStar besonders hervorgehoben wurde.
Auf Steam konnte Hell Let Loose seit Release über 140.000 Bewertungen sammeln, von denen 82 Prozent positiv ausfallen. Auf Metacritic schneidet das Spiel mit einem Metascore von 79 und einem User Score von 6.5 etwas schwächer ab. GameStar vergab im Test eine starke Wertung von 86 von 100 Punkten und lobte die intensive Atmosphäre, den Fokus auf Teamplay und Kommunikation sowie das anspruchsvolle Shooter-Gameplay. Kritik gab es neben einigen technischen Problemen vor allem für die steile Lernkurve und das damit einhergehende Frustpotenzial. Wer gern für sich allein spielt und auf schnelle Action aus ist, ist hier definitiv falsch. Trotzdem bezeichnete die GameStar-Redaktion Hell Let Loose als „den besten Weltkriegs-Shooter seit Jahren“.
Erstmals 60 Prozent Rabatt auf Steam
Hell Let Loose wird auf Steam normalerweise für rund 50 Euro angeboten. Bis zum 20. Oktober ist der Shooter jedoch um 60 Prozent reduziert und für knapp 20 Euro zu haben – laut SteamDB der bisher günstigste Preis. Wer zum Holidays Special Bundle greift, bekommt sogar zwei kosmetische DLCs obendrauf und bezahlt ein paar Cent weniger. Auf dem Steam Deck (erhältlich für 660 Euro auf Amazon) ist Hell Let Loose als „Spielbar“ eingestuft und sollte mit einigen Anpassungen auch unterwegs gut funktionieren.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.
Quelle(n)
Bildquelle: hellletlose.com
















