TeamGroup hat eine neue SSD im Angebot. Mit der P250Q dürfte sich der Hersteller wahrscheinlich eben nicht an typische Endkunden richten, sondern an professionelle Nutzer, bei denen jeder Datenabfluss eine Katastrophe darstellen könnte. Als Kundengruppe würden uns etwa militärische Nutzer einfallen - oder Kriminelle, die Daten schnell und zuverlässig löschen wollen.
Es handelt sich zumindest abgesehen von entsprechenden Aufdrucken optisch um eine ganz gewöhnliche M.2 2280-SSD, welche auch über vier PCIe 4-Lanes angebunden eine maximale Datenübertragungsrate von 7.000 Mbyte/s lesend und 5.500 Mbyte/s schreibend erreichen soll und mit 256 und 512 Gigabyte und einem und zwei Terabyte angeboten wird, es kommt dreidimensionaler TLC-Speicher zum Einsatz. Zu sehen ist allerdings ein zusätzliches Kabel beziehungsweise eine zusätzliche Buchse für einen Stecker.
Über diese Steckverbindung wird ein externer Knopf angeschlossen. Wird dieser gedrückt, wird die SSD gelöscht - und zwar quasi auf Software-Ebene. Dabei soll dieser Löschvorgang nach einem Stromausfall fortgesetzt werden, dementsprechend dürften dann etwa Forensiker Probleme bekommen, die Daten wiederherzustellen. LEDs informieren dabei über den aktuellen Fortschritt des Löschvorgangs. Wird der Knopf länger gedrückt, geht TeamGroup aufs Ganze: Ein Stromstoß soll die Speicherzellen dann physisch zerstören, wodurch die SSDs dann zwar gar nicht mehr nutzbar ist - eine Wiederherstellung der Daten aber (hoffentlich) ebenfalls nicht. Herstellerangaben zufolge ist das Modell bei einer Temperatur zwischen 0 °C und 70 °C nutzbar und soll einigen MIL-STD-Spezifikationen entsprechen.
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