Der Hersteller OWC (Other World Computing) bietet verschiedene Speicherlösungen an und hat mit der OWC Guardian eine eher ungewöhnliche, externe SSD im Angebot. Mit dieser richtet sich der Hersteller auch und insbesondere an Nutzer, die eine besonders hohe Sicherheit ihrer Daten präferieren oder benötigen - in Bezug auf die Verschlüsselung. So kommt das Modell mit einer 256 Bit-AES-Verschlüsselung, dafür steht ein eigener Coprozessor dabei, wodurch sich keine Geschwindigkeitseinbußen ergeben sollen. Durch die Verschlüsselung auf Hardware-Ebene ist keine Software nötig und das System funktioniert über Betriebssystem-Grenzen hinweg. Dafür ist ein farbiger Touchscreen verbaut, mit welchem sich ein Code oder eine Passphrase mit zwischen 6 und 30 Zeichen eingeben lässt. Um quasi der Analyse der Spuren von Fingerabdrücken entgegenzuwirken, ist das Layout der Ziffern und Buchstaben dann jeweils zufällig, definieren lassen sich auch Nutzer- und Admin-Passwort.
Auf Wunsch wird der 12,1 x 7,6 x 1,6 Zentimeter große Speicher nach einer gewissen Zeit wieder gesperrt, bei Falscheingaben ist die Löschung der Daten möglich. Weiterhin gibt es auch einen reinen Lesemodus. Ein solcher kann speziell dann einen massiven Vorteil darstellen, wenn - etwa im Außendienst - an Geräten gearbeitet wird, deren Sicherheitsstatus nicht komplett verifizierbar ist. Damit dürfte keine Schadsoftware auf den Speicher gelangen können. Unterstützt werden einseitig und zweiseitig bestückte M.2-SSDs, die maximale Datenübertragungsrate wird mit bis zu 1.250 MByte/s angegeben, die Datenübertragung findet über USB 3.2 Gen 2 statt. In der kleinsten Modellversion mit einer 1-Terabyte-SSD werden 220 Dollar aufgerufen, die 4-Terabyte-Version schlägt mit 530 Dollar zu Buche. Alternativen gibt es auch im hiesigen Handel.












