Teslas Vorstand hat einen Plan vorgeschlagen, mit dem die Anteilseigner über Elon Musks neues Vergütungspaket abstimmen sollen. Wird es angenommen, würde das als „2025 CEO Performance Award“ bekannte Gehaltspaket dem Milliardär Tesla-Aktien im Wert von 900 Milliarden US-Dollar zusprechen – und ihn damit faktisch zum Billionär machen.
Allerdings ist der Vorschlag, den der Vorstand auf der nächsten Hauptversammlung am 6. November 2025 vorstellen will, an harte Bedingungen geknüpft. Musk erhält diese Vergütung nur, wenn Tesla in Größe, Gewinn und Produkterfolg wächst.
Derzeit liegt Teslas Marktkapitalisierung beziehungsweise Gesamtwert aller Aktien bei etwa 1,1 Billionen US-Dollar. In den nächsten zehn Jahren muss Musk diesen Wert auf 8,5 Billionen steigern, um seine enorme Auszahlung zu erhalten. Zum Vergleich: Nvidia, gegründet 1993, ist heute das wertvollste Unternehmen der Welt mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,2 Billionen US-Dollar. Microsoft, seit 1975 im Geschäft, ist 3,8 Billionen US-Dollar wert. Tesla müsste also doppelt so groß werden wie Nvidia heute und fast achtmal so groß wie derzeit.
Ein weiteres Ziel ist, dass Musk Teslas Jahresgewinn auf 400 Milliarden US-Dollar steigern muss. Im letzten Jahr erwirtschaftete der Autobauer 17 Milliarden US-Dollar operativen Gewinn. Zusätzlich müssen die Verkäufe der Tesla-Produkte steigen. Er muss außerdem 20 Millionen kumulierte Fahrzeugverkäufe erreichen, mit 10 Millionen Menschen, die monatlich die Full-Self-Driving-Software (FSD) abonnieren, einer Million Tesla Bots und einer Million Robotaxis im Einsatz.
Wenn Musk erfolgreich ist, würde sein Anteil an Tesla von derzeit 13 Prozent auf etwa 25 Prozent steigen, was ihm noch mehr Kontrolle über den Elektroautohersteller verschafft.
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