Das OnePlus 13R besticht in unserem Testbericht durch sein hochwertiges Äußeres und einer beeindruckenden Laufzeit. Der Akku des OnePlus-Handys kombiniert bei seiner Anode Silizium und Kohlenstoff, wodurch eine hohe Kapazität von 6.000 mAh (23,58 Wh) erreicht wird. Damit liefert das Oberklasse-Phone in unseren praxisnahen Akku-Tests, welche bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² durchgeführt werden, mit über 25 Stunden im WLAN-Test und über 40 Stunden bei der Videoendloswiedergabe samt deaktiviertem WLAN-Modul eine extrem starke Ausdauer.
Dennoch verfehlt OnePlus bei seinem Flagship-Killer-Phone (UVP: 749 Euro, erhältlich u.a. bei Amazon.de) mitunter seine eigens gesteckten Ziele. Beworben wird das 13R-Modell mit einer „Spitzenleistung intelligent gestaltet“. In unserem Test offenbart das OnePlus-Handy jedoch eine hohe Abwärme, die beim Oberklasse-Smartphone zu einer erheblichen Drosselung des Prozessors führt. In den Stresstests des 3DMark kommen wir auf eine Leistungsminderung von bis zu 65 Prozent. Gerade bei anspruchsvollen Anwendungen, wie Spielen oder grafikintensiven Aufgaben, muss im Alltag mit spürbaren Leistungsschwankungen gerechnet werden.
OnePlus-Smartphone wird im Test nicht so hell wie erwartet
Das AMOLED-Display des OnePlus 13R besitzt mit seiner 1.264p-Auflösung eine hohe Pixeldichte von 450 PPI und regelt dank LTPO-Technologie die Bildwiederholrate dynamisch zwischen 1 Hz und 120 Hz. Laut Datenblatt weist das Panel eine Spitzenhelligkeit von 4.500 Nits auf. In unserem Test können wir allerdings in keiner Messung diesen Wert nachweisen. Weder bei einer Darstellung eines weißen Hintergrundes (1.213 cd/m²), noch bei der Nutzung eines APL18-Musters (1.262 cd/m²) können wir die Angaben seitens OnePlus bestätigen. Bei der Wiedergabe von 4K-Videomaterial kommen wir sogar nur auf 1.086 cd/m², was die Oberklasse-Konkurrenz, wie ein Xiaomi 14T Pro (4.407 cd/m²), bespielweise deutlich besser macht.
Quelle(n)
Test zum OnePlus 13R