Resident Evil 5 wurde bereits 2009 von Capcom veröffentlicht. Wenngleich Horror hier nicht so stark im Vordergrund steht wie in vorherigen Teilen, gilt das Spiel für viele bereits als Genre-Klassiker. Resident Evil 5 versetzt Spieler in die Rolle von Chris Redfield – einem BSAA-Agenten, der nach Afrika geschickt wird, um eine neue Biowaffen-Bedrohung zu untersuchen. Zusammen mit seiner Partnerin Sheva Alomar muss er sich dabei in altbewährter Manier gegen Horden von Infizierten behaupten. Zwar stehen klassische Zombies, wie man sie aus früheren Resident Evil-Teilen kennt, nicht mehr im Mittelpunkt, doch die sogenannten Majini – mit einem Virus infizierte Dorfbewohner – übernehmen diese Rolle. Sie agieren intelligenter als ihre Vorgänger, greifen in Gruppen an und setzen Waffen wie Macheten, Armbrüste und sogar Schusswaffen ein.
Mit Resident Evil 5 bewegte sich die Spielreihe erstmals weg vom klassischen Survival-Horror. Stattdessen näherte man sich dem Action-RPG-Genre an und setzte den Fokus stärker auf Koop-Elemente. Anders als frühere Teile der Serie, in denen knappe Ressourcen und isolierte Schauplätze das Survival-Horror-typische Gefühl von Hilflosigkeit erzeugten, setzt Resident Evil 5 auf rasante Feuergefechte gegen große Gegnerhorden. Dabei wurde das frühere, pausierbare Menü durch eine Echtzeit-Inventarverwaltung ersetzt. Das sorgt für mehr Dynamik, lässt aber auch Stresssituationen entstehen. Zudem wurde das Kampfsystem mit einer Deckungsmechanik für Feuergefechte erweitert. Im Koop-Modus spielt Zusammenarbeit eine zentrale Rolle. Spieler müssen sich gegenseitig Munition und Heilgegenstände zuwerfen, Gegner gezielt flankieren und in brenzligen Situationen rechtzeitig zur Hilfe eilen.
Durch die Abkehr vom klassischen Survival-Horror ist Resident Evil 5 deutlich actionlastiger, aber weniger atmosphärisch. Das gefiel zwar nicht jedem, hat aber durchaus seine Anhänger. Das Spiel wird für eine mitreißende Soundkulisse, gute Sprecher und packende Zwischensequenzen gelobt. Kritisiert wird mitunter die Steuerung: Während des Zielens oder Nachladens kann man sich nicht bewegen, was den Spielfluss stören kann. Auch das streng lineare Leveldesign ohne echte Erkundungsmöglichkeiten stieß nicht nur auf Wohlgefallen. Ebenfalls für Frust sorgt die KI von Sheva, die im Singleplayer-Modus mitunter Munition verschwendet oder Spielern im Weg steht. Insgesamt hat es aber trotzdem für gute Bewertungen gereicht. Auf Metacritic haben Kritiker einen Metascore von 86 und Spieler einen User Score von 7.1 vergeben. Auf Steam hat Resident Evil 5 knapp 34.000 Rezensionen – 87 Prozent davon positiv.
79 Prozent Rabatt auf Fanatical
Normalerweise wird Resident Evil 5 für 20 Euro angeboten. Bis zum 17. März gewährt der offizielle Reseller Fanatical jedoch 79 Prozent Rabatt auf das Horror-Game, was den Preis auf rund 4,30 Euro senkt. Dafür erhalten Gamer einen Spiele-Key, der auf Steam eingelöst werden kann.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.






